IT-Recht. Der Daten- und Persönlichkeitsschutz in Social Media steht vor umwälzenden Neuerungen, hieß es jetzt bei einer Veranstaltung der Kanzlei Preslmayr: Das neue EU-Datenschutzrecht wirft seine Schatten voraus.
Kanzlei-Spezialist Franz Lippe gab bei Veranstaltungen am 30. und 31. März 2017 einen Überblick über den Status quo und die möglichen Änderungen durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die in einem Jahr in Kraft treten wird.
Insbesondere ging es um die Fragen, welche rechtliche Handhabe man etwa gegen Hass-Postings im Internet hat oder wie man ganz allgemein mit unliebsamen Aktivitäten von Usern in Sozialen Medien umgehen könne.
Vorsicht auch als Corporate Customer
Quintessenz der Vorträge war laut den Angaben, dass mit der DSGVO künftig verstärkt die Betreiber solcher Dienste in den datenschutzrechtlichen Fokus geraten werden. Man sollte aber auch als Unternehmen bei der Nutzung von Social Media mehr Aufmerksamkeit auf deren rechtliche Implikationen lenken.
Insbesonders Datenschutzrechtsverstöße werden ab 25. Mai 2018 gravierende Strafen nach sich ziehen, warnt Lippe. Preslmayr Rechtsanwälte ist u.a. auf die Bereiche Kartellrecht, Insolvenzrecht, Arbeitsrecht & Datenschutzrecht spezialisiert.
Link: Preslmayr