Wien. Nach schwierigen Jahren hat Rechtsschutzversicherer ARAG Österreich jetzt die 60 Mio. Euro-Grenze bei den Prämien geknackt, heißt es.
Der Rechtsschutzspezialist ARAG verzeichnet laut eigenen Angaben seit Jahresbeginn eine deutliche Dynamisierung des Wachstums. Am 17. Mai 2017 wurde demnach die Bestandsprämien-Grenze von 60 Mio. Euro durchschritten (konkret waren es 60,034 Mio. Euro).
Auf das Gesamtjahr hochgerechnet entspreche dies einem Wachstum von knapp 5%, das deutlich über dem Markt liege. Zum einen konnte die Produktion gegenüber dem Vorjahr mit +31,1% (per Ende 04/17) erneut deutlich zulegen, während das Storno weiter rückläufig ist (Storno II -8,2% per Ende 04/17), so ARAG.
Die Gründe
CEO Matthias Effinger führt den Wachstumssprung auf mehrere Faktoren zurück: Rasche und unkomplizierte Schadenabwicklung durch Inhouse-Juristen bei vielen Schadenfällen, modulare Produktstruktur, Flexibilität im Underwriting, gute Vertriebsunterstützung u.a.
Es sei gelungen, viel kritisches und konstruktives Feedback der Vertriebspartner und des Maklerbeirats umzusetzen. „Auf dieser Basis werden wir unsere Stellung als führender Rechtsschutzspezialist der ungebundenen Vermittler – Makler, Mehrfachagenten und Vermögensberater – in den nächsten Jahren weiter deutlich ausbauen können“, hofft Effinger.
Link: ARAG