Martin Sturzlbaum ©Lukas Lorenz / Generali
Wien. Martin Sturzlbaum (54), Reiseversicherungs-Experte, Jurist und zuletzt mit Turnaround-Auftrag in Belgien, zieht in den neu gestalteten Generali Österreich-Vorstand ein.
Konkret wurde Sturzlbaum per 1. Juni 2017 zum Mitglied des Vorstandes der Generali Holding Vienna AG und der Generali Versicherung AG bestellt, in dem gleichzeitig die Zuständigkeiten neu verteilt wurden.
Sturzlbaum leitet ab sofort das Vorstandsressort Versicherungstechnik Leben/Kranken und zeichnet damit für die Bereiche Lebens- und Krankenversicherung verantwortlich, so die Österreich-Tochter des italienischen Versicherungskonzerns.
Die Laufbahn
Dr. Martin Sturzlbaum studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und hatte in Folge verschiedene Positionen in der Generali in Österreich und CEE inne. Von 2000 bis 2014 leitete er die Europäische Reiseversicherung (eine Generali-Tochter) in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa.
2014 wechselte Sturzlbaum als CEO zur Generali Belgien, wo er maßgeblich für den erfolgreichen Turnaround der Gesellschaft verantwortlich war, wie es weiter heißt.
Unter dem Vorsitz von Alfred Leu (CEO) setzt sich der Vorstand der Generali Holding Vienna AG sowie der Generali Versicherung AG somit zusammen aus:
- Walter Kupec (CInsO Schaden/Unfall)
- Arno Schuchter (CSO)
- Axel Sima (CIO)
- Martin Sturzlbaum (CInsO Leben/Kranken)
- Klaus Wallner (CFO)
Das Statement
Generali CEO Alfred: „Die Generali ist Marktführer in vielen Segmenten des Retailgeschäftes. Durch die Aufteilung des Ressorts Versicherungstechnik in Leben/Kranken und Schaden/Unfall wollen wir zukünftig noch besser und gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und dem entsprechend smarte Produkte als Lösungen für unsere Kunden entwickeln. Wir freuen uns sehr, mit Martin Sturzlbaum einen weiteren erfahrenen Manager im Vorstand zu haben, auf dessen Expertise die Generali seit 30 Jahren zählen kann.“
Die Generali Gruppe hat in Österreich einen Marktanteil von rund 15 Prozent und ist damit drittgrößter Anbieter im Land. Dazu zählen unter dem Dach der Generali Holding Vienna AG die drei Versicherungsunternehmen Generali Versicherung AG, BAWAG P.S.K. Versicherung AG und Europäische Reiseversicherung AG sowie die Generali Bank AG, Bonus Pensionskassen AG und Bonus Vorsorgekasse AG.
Der Generali-Gesamtkonzern erzielte 2016 ein Prämienaufkommen von rund 70 Milliarden Euro. Man hat 74.000 Mitarbeiter und 55 Millionen Kunden, möchte die Position in Zentraleuropa stärken und in Asien ausbauen.
Link: Generali