Wien. Das RdW-Sonderheft „Brennpunkt internationales Steuerrecht“ widmet sich u.a. den Steuerstrategien der IT-Großkonzerne.
Mit der Digitalisierung haben sich in kurzer Zeit völlig neue Geschäftsmodelle entwickelt, heißt es bei Verlag LexisNexis: Die wiederum machen die Grenzen des derzeitigen Steuersystems deutlich. Die Steuervermeidungspraktiken internationaler IT-Großkonzerne seien bereits legendär. In Österreich arbeitet das Finanzministerium (BMF) am Maßnahmenpaket zur „Vermeidung von Gewinnverschiebungen“.
Das RdW-Sonderheft behandelt u.a.:
- Anforderungen an das Betriebsstättenkonzept durch die Digitalisierung und Auswirkungen des Multilateralen Abkommens der OECD auf den Betriebsstättenbegriff
- das Verhältnis von Doppelbesteuerungsabkommen zu nationalen Grundrechten
- nationale Alleingänge wie die britische „Diverted Profits Tax”
- Geschäfts- und Steuerpraktiken von IT-Großkonzernen
Die Autoren
RdW-Mitherausgeber Gunter Mayr: „Ausgehend von plakativen Praxisfällen möchten wir mit diesem Sonderheft aufzeigen, vor welch große Herausforderungen die Digitalisierung das internationale Steuerrecht stellt. Auf Basis der derzeitigen internationalen Diskussion machen wir zudem selbst Lösungsvorschläge.“ Die Autoren sind:
- Prof. Dr. Stefan Bendlinger, Steuerberater und Partner ICON Wirtschaftstreuhand GmbH
- Univ.-Prof. DDr. Georg Kofler, LL.M., Johannes Kepler Universität Linz
- Univ.-Prof. DDr. Gunter Mayr, Sektionschef im BMF
- Mag. Christoph Schlager, Abteilungsleiter im BMF
- Sen.-Präs. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Zorn, VwGH
Link: LexisNexis