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Finanz

Fonds: Lacuna setzt auf Kanadas Solarindustrie

Energiemarkt. Kanadas Erneuerbare Energien-Industrie nimmt Fahrt auf. Fondsanbieter Lacuna setzt darauf und ist per Kooperationspartner vor Ort präsent.

Die Wind- und Solarenergie-Sektoren gehören zu den am schnellsten wachsenden Segmenten, heißt es bei Lacuna: Vor allem der Bereich der Solarindustrie berge aufgrund des steigenden Energiebedarfs in Kanada Wachstumspotential.

Die Regierung des Landes zielt auf einen Anteil von 30 Prozent der Erneuerbaren Energien am Gesamtmarkt bis 2030. Den Spezialisten der Lacuna Canada Infrastructure und Renewables Inc. zufolge sind die klimatischen Bedingungen attraktiv, denn die Sonneneinstrahlung in Kanada ist die fünfthöchste der Welt.

Auftrieb für den Energiemarkt geht auch vom Bevölkerungswachstum des nordamerikanischen Landes aus: Auch wenn die hohen Migrationszahlen der fünfziger Jahre zurückgegangen sind, so profitiere das Land weiterhin von der strategischen Migrationspolitik seiner Regierung. 2016 verzeichnete Kanada ein Einwanderungssaldo von knapp 245.000 Migranten.

Zusammen mit dem natürlichen Bevölkerungswachstum von 131.000 Geburten stieg die Bevölkerung auf über 36,5 Millionen Einwohner an. Diese Zahl werde Schätzungen zufolge Ende 2017 bei knapp 37 Millionen Einwohner liegen.

Ein nördliches Land als Solar-Riese

Auch wenn das zweitgrößte Flächenland der Welt vielerorts nur für seine schneereichen Winter bekannt ist – in puncto Sonneneinstrahlung liegt Kanada global an fünfter Stelle. Das kontinentale Klima bedeutet kurze Niederschlagsintervalle und lang anhaltende sonnige Abschnitte. Das bringe für den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen eine hohe Energieeffizienz.

„Die kanadische Regierung möchte bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts 90 Prozent der Energie sauber produzieren“, so Ottmar Heinen, Geschäftsführer der Lacuna GmbH. Gleichzeitig wachse die Bevölkerung und damit der Energieverbrauch.

„Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung birgt vor allem der Bau von Photovoltaik-Anlagen ein hohes Wachstumspotential“, meint seine kanadische Joint Venture Partnerin Helen Platis und ergänzt: „Die besten Chancen für den Bau von PV-Anlagen liegen in den südlichen Regionen der kanadischen Provinzen. Der Bedarf liegt vor allem bei der Projektierung und langfristigen Finanzierung.“

Die im Süden gelegene Provinz Ontario ist zurzeit noch der Marktführer im Bereich Erneuerbare Energien, dort wird aktuell über 90 Prozent der kanadischen Solarenergie erzeugt. Derzeit sind weitere Anlagen mit einem Volumen von insgesamt 4000 MW im Bau. Gute Voraussetzungen bieten laut Lacuna jedoch auch die beiden Provinzen Saskatchewan und Alberta, deren südliche Regionen ungefähr auf demselben Breitengrad wie Süditalien liegen.

Wo kommt der Kollektor hin?

Bei der Auswahl der Portfolios achte man auf die optimale Lage der Anlagen, habe aber zudem die für Banken wichtigen Komponenten im Blick und beachte die wichtigen bautechnischen Gegebenheiten, heißt es. Bei der Projektauswahl und -bewertung wird Lacuna von der kanadischen Energie-Expertin Helen Platis beraten, die bisher über 50 unterschiedliche Portfolios im Bereich Erneuerbare Energien begleitet habe.

Platis bekleidete Führungspositionen bei internationalen Energieunternehmen wie Duke Energy (Union Gas), Ontario Hydro, Centrica PLC oder Stantec Consulting und ist u.a. Mitglied des kanadischen Smart Grid Forums.

Link: Lacuna

 

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