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Business

Entsendungen: Luanda ist weltweit am teuersten

Kosten-Ranking. Wien rutscht von Rang 54 auf Rang 78 ab, auch deutsche Städte fallen im Cost-of-Living-Ranking nach unten. Dagegen werden Entsendungen nach Moskau und St. Petersburg teurer, so Mercer.

Luanda führt das Ranking der weltweit teuersten Städte für Auslandsentsendungen an. Damit löse die Hauptstadt Angolas die Metropole Hongkong ab, die in der Rangliste auf Platz zwei fällt. Auf den Plätzen drei und vier folgen Tokio und Zürich. Dies sind die Ergebnisse der jährlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer durchgeführten weltweiten Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten für ins Ausland entsandte Mitarbeiter in 209 Großstädten.

Wichtig bei Entsendungen

„Die Globalisierung steht für viele Unternehmen ganz oben auf der Agenda und müssen deshalb ihre Mitarbeiter und Führungskräfte entsprechend darauf vorbereiten. Ein wichtiges Mittel dafür sind Entsendungen ins Ausland“, sagt Ilya Bonic, Senior Partner und Präsident des Bereichs Career bei Mercer. „Es gibt zahlreiche persönliche und unternehmerische Vorteile für die lang- oder kurzfristige Entsendung von Mitarbeitern wie beispielsweise die Förderung der Karriereentwicklung durch globale Erfahrung oder den Aufbau und Transfer von Fähigkeiten.“

Und so sieht das Ranking heuer aus:

  • Das Ranking der teuersten Städte für Auslandsentsendungen wird in diesem Jahr von Europa und Asien angeführt. Mit Zürich (4), Genf (7) und Bern (10) zählen drei Schweizer Städte zu den Top 10 der teuersten Metropolen weltweit.
  • Neben Hongkong (2) ist Asien mit Tokio (3), Singapur (5), Seoul (6) und Shanghai (8) vertreten.
  • Weltweit am günstigsten ist Tunis.
  • Wien fällt im Vergleich zum Vorjahr um 24 Plätze nach unten und liegt nun im weltweiten Vergleich auf Rang 78.
  • Der schwache Kurs der europäischen Währungen gegenüber dem US-Dollar macht sich auch im Hinblick auf die Städte im Nachbarland Deutschland bemerkbar. So rutschten die fünf teuersten deutsche Städte – München (98), Frankfurt (117), Berlin (120), Düsseldorf (122) und Hamburg (125) – im Ranking um durchschnittlich fast 20 Plätze gegenüber 2016 ab.
  • Dahinter liegen Stuttgart (141), Nürnberg (168) sowie als günstigste deutsche Stadt Leipzig auf Rang 172.

„Neben der Abschwächung der europäischen Währungen im Vergleich zum US-Dollar ist ein moderater Anstieg der Inflation in vielen europäischen Städten unverkennbar. Dieser wirkt sich aber im Vergleich weniger stark aus“, kommentiert Ulrike Hellenkamp, Expertin für Auslandsentsendungen bei Mercer.

  • Auffällig sei zudem die Stärkung des russischen Rubels, der die Städte Moskau (14) und St. Petersburg (36) um 53 bzw. 116 Plätze nach oben in die Top 50 katapultierte.
  • Sao Paulo (27) und Rio de Janeiro (56), die letztes Jahr noch die Plätze 128 und 156 belegten, erlebten eine ähnliche Entwicklung aufgrund der Kursverbesserungen des Brasilianischen Real.
  • Das andere Extrem erfährt Kairo. Die Stadt fällt um 92 Plätze auf Rang 183. Hier macht sich der enorme Wertverlust des ägyptischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar bemerkbar.

„Besonders auffällig sind in diesem Jahr die Auswirkungen durch geopolitische und innerstaatliche Krisen, die zu einem Preisverfall in der Türkei, Ägypten und zahlreichen afrikanischen Ländern geführt haben“, so Hellenkamp.

Link: Mercer

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