Wien/Graz. Im Streit um drei Sammelklagen zu geschlossenen Fonds der MPC-Gruppe rauchen der VKI und die Hypo Steiermark – sie gehört zu Raiffeisen – nun die Friedenspfeife.
Die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG und der Verein für Konsumenteninformation (VKI) haben ihren Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Vermittlung von Kommanditbeteiligungen des deutschen Emmissionshauses MPC Capital AG durch Abschluss eines Vergleichs beendet, wird mitgeteilt: Der Gesamtstreitwert beträgt ca. 3,2 Millionen Euro.
Die Auseinandersetzung
Seit Ende 2014 führte der VKI im Auftrag des Sozialministeriums gegen die Hypo Steiermark drei Sammelklagen im Zusammenhang mit MPC Capital.
Nun haben sich der VKI und die Hypo Steiermark ungeachtet der unterschiedlichen Rechtsstandpunkte auf eine vergleichsweise Bereinigung geeinigt, heißt es: Über die genaue Höhe des Betrages wurde Stillschweigen vereinbart.
Die davon betroffenen rund 50 Anleger, die sich den Sammelklagen angeschlossen haben, sollen zeitnah eine Entschädigung erhalten. „Diese Lösung ist erfreulich und vermeidet einen weiteren jahrelangen Rechtsstreit“, so Thomas Hirmke, Leiter des Bereichs Recht im VKI.
Link: VKI