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Juristin schreibt Handbuch: Umgehen mit dem Burnout

Aus- und Wiedereinstieg. Burnout ist ein Alltagsbegriff, aber was macht man wirklich, wenn seine Symptome festgestellt werden? Juristin Iris Riffelt beschreibt es aus Rechtssicht – und eigener Erfahrung.

Die Fragen, die sich für die Betroffenen, ihre Angehörigen, Kollegen und Arbeitgeber unweigerlich stellen, sind vielfältig, heißt es beim Verlag Wiley:

  • Wie steigt man aus dem Berufsleben aus ohne einen Scherbenhaufen zu hinterlassen?
  • Was kann juristisch auf den Einzelnen zukommen und wie kann man sich auf die Fragen der Krankenkasse vorbereiten?
  • Wie rettet man die Partnerschaft durch diese schwere Zeit?

Die deutsche Arbeitsrechtlerin und Autorin Iris Riffelt hat sich mit den Fragen beschäftigt und versucht sie in ihrem Buch „Zwischenstopp Burnout“ für die Betroffenen aber auch deren Angehörige kurz und knapp (aus deutscher Sicht, was die Rechtslage betrifft) zu beantworten.

Dabei wird u.a. auf Aus- und Wiedereinstieg: Rechte, Finanzen und Versicherungen eingegangen. Das Ziel war, alles so beschrieben, wie man es einem Freund erzählen würde, so der Verlag.

„Ich habe es erlebt“

Riffelt kenne das Thema nicht nur als Fachfrau für arbeitsrechtliche Angelegenheiten.  Hinter den Fakten stehe auch eine persönliche Geschichte: Ein interessanter Beruf, eine eigene Kanzlei, „ zwei gesunde wundervolle Kinder, die an sich relativ stressfrei sind….“ Mehr könne man nicht verlangen.

Und doch sei sie eines Tages einfach ausgebrannt gewesen. Viele Warnzeichen habe sie übergangen. Kurz vor dem Zusammenbruch schafft sie es, die Notbremse zu ziehen. Mit Hilfe von Freundinnen, durch Selbststudium und viel Zeit kam sie nach vier Jahren aus dem Tal der Depressionen heraus, so der Verlag.

Kurz danach zeigen sich Burnout-Symptome bei ihrem Mann. Aus diesen Erfahrungen heraus habe sie ihr Buch geschrieben.

Link: Wiley

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