Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Recht, Tipps

Back to work: Wenn nach dem Urlaub die Trennung droht

Wien. Urlaubszeit ist Trennungszeit, heißt es bei der darauf spezialisierten Kanzlei Gärner Perl. Doch es gibt auch Helfer zum Zusammenbleiben.

Besonders nach der Rückkehr aus den Ferien, die eigentlich die schönsten Tage im Jahr sein sollten, steigen erfahrungsgemäß die Scheidungs- und Trennungszahlen an. „Das Problem an sich liegt nicht am Urlaub selbst, sondern meist  im Alltag“, so Scheidungsspezialistin Susanna Perl-Böck.

Schwelende Konflikte und Ungereimtheiten in einer Beziehung kommen im Urlaub häufig an die Oberfläche, wenn das Paar rund um die Uhr zusammen ist.

Auch wenn die meisten problembelasteten Paare hoffen, dass die gemeinsame Zeit ihre Beziehung rettet und hohe Erwartungen in die unbeschwerte Zweisamkeit und Romantik setzen, sehe die Realität dann nicht selten anders aus.

„Die ganze Zeit zusammen sein müssen“

„Während Paare im Alltag oft nur wenig Zeit zu zweit verbringen, sind sie im gemeinsamen Urlaub meist rund um die Uhr zusammen, wodurch das Streitrisiko beträchtlich steigt“, ergänzt ihr Kanzleipartner Clemens Gärner.

Die `störenden´ Charakterzüge des oder der anderen, die im Alltag untergehen, bemerke man im Urlaub am Partner verstärkt. Oft lassen sich diese Differenzen leider nicht mehr überbrücken und die Beziehung liegt nach den Ferien in Trümmern, heißt es.

In Anbetracht der Tatsache, dass eine Trennung vom ehemals geliebten Partner schon Belastung genug sei, empfehle sich die Lösung einer einvernehmlichen Scheidung, wenn die Ehe tatsächlich nicht mehr zu retten ist, so die beiden Scheidungsanwälte: Dies sei jedenfalls einer Trennung im (Rechts-)Streit eindeutig vorzuziehen.

Hilfe in Konfliktsituationen

Wer lieber versuchen will, der Beziehung noch eine Chance zu geben, der steht nicht ohne Hilfe da, sondern kann sich an eine Familienberatungsstelle wenden. Mit Familienberatung.gv.at gibt es dazu eine offizielle Website, die auch zu vielen anderen Problembereichen Informationen und Anlaufstellen bietet.

Urlaubsblues & Co sind häufige und nicht per se katastrophale Erscheinungen, heißt es dort – wie übrigens auch bei der „Familienfalle Weihnachten“. Sommer- wie Winterferien sind Höhepunkte für Krisen und Trennungen, denn sie bringen einerseits echten Vorbereitungsstress und andererseits – durch die massive Erwartungshaltung – oft Enttäuschungen.

Für Beratung stehe man zur Verfügung. Weitere Informationen und Ansprechpartner gibt es u.a. auch beim Familienministerium oder auf der Offiziellen Webpräsenz der Stadt Wien.

Link: Familienberatung

Link: Gärner Perl

Link: Familienministerium

Link: Stadt Wien (Familienberatung)

Weitere Meldungen:

  1. Zwei neue juristische Certificate Programs an der Uni Krems
  2. „Hitzefrei“, „Kühlpflicht“ und mehr: Was bei Hitzewellen wirklich gilt
  3. Justiz: Unterhaltsvorschüsse für Kinder steigen
  4. Neues Fachbuch: Unterhaltsrecht in Österreich