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Recht

Dorotheum versteigert Regierungsbank im Parlament

Parlament ©ejn

Wien. Demokratiegeschichte unter dem Hammer: Heute beginnt die Online-Auktion des Dorotheums mit Mobiliar aus dem Parlament, bis hin zur Regierungsbank.

Das Parlament – es beherbergt Österreichs Nationalrat und Bundesrat – wird renoviert, und das hat Folgen: Während der Großteil der historisch wertvollen Möbel des Parlamentsgebäudes restauriert und im sanierten Haus wieder verwendet wird, kommt ein Teil davon im Rahmen einer Online-Auktion des Dorotheums zur Versteigerung.

Bei der öffentlichen Auktion können beispielsweise Abgeordnetenstühle oder die gesamte Regierungsbank erworben werden. Der Reinerlös fließe in das Bundesbudget.

Die Auktion

Wer ein Stück jüngerer österreichischer Zeitgeschichte erwerben möchte, den lädt das Haus am Ring ein, bei der Online Auktion „Ein Stück Demokratiegeschichte. Mobiliar des Parlaments“ zwischen 5. und 19. September 2017 mitzubieten.

  • Der Rufpreis für einen Abgeordnetenstuhl liege mit 50 Euro im erschwinglichen Bereich.
  • Ab 200 Euro kann man sein Glück versuchen, die gesamte, knapp zwölf Meter lange Regierungsbank zu erwerben.

Und so kann mitgeboten werden

  • Ab 5. September um 10.00 Uhr ist die für alle Interessenten offene Auktion, die vom Dorotheum abgewickelt wird, online.
  • Auf der Website des Auktionshauses werden Fotos samt Rufpreisen aller zum Verkauf gebotenen Möbel zu sehen sein. Bis zum 19. September um 14.00 Uhr können dann Gebote gesetzt werden.
  • Für Bieter ist eine vorherige Registrierung auf der Website des Dorotheums notwendig.

Freigabe durch Bundesdenkmalamt

Allerdings wird nur ein Teil des Inventars – rund 350 Möbelstücke – im Rahmen der Auktion versteigert. Der Großteil des historischen Mobiliars werde restauriert und komme im sanierten Parlamentsgebäude wieder zum Einsatz. Einige Exemplare werden für Ausstellungszwecke eingelagert oder gehen als Leihgaben an Museen.

Das für die Auktion ausgewählte Inventar wurde vom Bundesdenkmalamt freigegeben. Der positive Bescheid enthält die Enthebung der betreffenden Möbelstücke vom Denkmalschutz, sodass ihrer Versteigerung nichts im Wege steht, berichtet die Parlamentskorrespondenz.

Link: Dorotheum

 

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