Exporte. In Brasilien geht mit dem Single Foreign Trade Portal („Portal Único de Comércio Exterior“) neue Wege, macht die Wirtschaftskammer aufmerksam.
Das Portal soll die Bürokratie bei Importen und Exporten reduzieren, die nötigen Verfahrensschritte elektronisch und parallel abwickeln, mit Brasiliens elektronischer Rechnung verknüpft sein u.a. Versprochen wird vor allem ein deutlicher Zeitgewinn.
Nach einer mehrmonatigen Testphase bei Exporten mittels Luftfracht wurden Ende Juni nun auch Exporte mittels Seefracht und Straßengüterverkehr freigegeben, so die Außenwirtschaftsorganisation.
Anfänglich sind jedoch nur Exporte über den Hafen Santos, dem größten Lateinamerikas, und die Grenzposten in den Städten Uruguaiana und Foz do Iguaçu möglich.
Der Zeitplan
Bis Jahresende sollen die übrigen brasilianischen Häfen, Flughäfen und Grenzposten folgen. Und bis Ende 2018 soll das Portal auch für Importe verwendet werden können.
Während ein Exportprozess heute 13 Tage dauert soll dieser zukünftig 8 Tage dauern, bei Importprozessen soll sich die Dauer in Zukunft von 17 auf 10 Tage reduzieren, heißt es. Eine Kostenreduktion von bis zu 14,5% ist laut Studien auch im Bereich des Möglichen.
Link: AWO