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Business, Personalia, Recht

Bain: Ralf Kalmbach soll bei Wende zu E-Autos helfen

München. Ralf Kalmbach (56) wird neuer Direktor und weltweiter Co-Head der Praxisgruppe Automotive bei der Managementberatung Bain.

Mit Ralf Kalmbach hat die internationale Managementberatung Bain & Company zum 1. September 2017 ihre Partnergruppe erweitert, heißt es: Kalmbach leitet als Direktor zusammen mit Bain-Partner Klaus Stricker die weltweite Praxisgruppe Automotive. Der 56-Jährige wird seine Kunden vom Standort München aus betreuen.

Kalmbach bringe 30 Jahre Erfahrung in der internationalen Automobilindustrie mit. Zuletzt war er in leitenden Positionen bei A.T. Kearney und Roland Berger tätig.

Seine Karriere begann er als Ingenieur bei der Daimler AG. Kalmbach, der Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe studiert hat, ist Autor und Herausgeber mehrerer Fachbücher wie „Brand Management in Automotive“ und „Successful in China“.

Weltweit habe er sowohl Fahrzeughersteller als auch Zulieferer beraten, mit Fokus auf Marken- und Technologiestrategien, Fahrzeugarchitektur und Modularisierungsstrategien, Unternehmensorganisation sowie Fusionen und Übernahmen, wie es weiter heißt.

Die Trends in der Branche

Die gesamte Automobilindustrie befindet sich derzeit in einem grundlegenden Wandel, so die Berater:

  • Neue Antriebsformen wie das E-Auto, die verschärfte Regulierung bei Emissionswerten und innovative Mobilitätskonzepte zwingen die Branche zum Umdenken und Handeln.
  • Die weitreichenden Folgen der Digitalisierung, die sich unter anderem im Bereich der autonomen Fahrtechnologien zeigen, sorgen weiterhin für hohen Innovationsdruck bei den Autobauern.

Die Autobranche – für Deutschland eine Schlüsselindustrie und auch in Österreich mit seinen vielen Autozulieferern von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung – müsse sich angesichts der vielen Herausforderungen völlig neu aufstellen. Nur dann könne sie ihre bisher starke Position im Weltmarkt behaupten und ausbauen.

Kalmbach werde die Kunden insbesondere bei M&A-, Due-Diligence- und Innovationsprozessen unterstützen, so Bain-Deutschlandchef Walter Sinn.

„In Zukunft wird es für die Hersteller darauf ankommen, die Kunden mit neuen Antriebstechnologien, autonomem und teilautonomem Fahren sowie digitalen Innovationen zu überzeugen“, so Kalmbach: „Die großen Automobilkonzerne müssen ihre einstige Innovationsführerschaft unter den neuen Marktgegebenheiten zurückgewinnen. Auch Zukäufe von Technologiespezialisten können dabei die eigene Position stärken.“

Link: Bain & Company

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