Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Nova

Die Machtspiele des Louvre

Paris. Eine Ausstellung in der „Petite Galerie“ des Louvre widmet sich der Verbindung von Kunst und politischer Macht: Von den Pharaonen bis Napoleon.

Die Regierungskunst braucht die Selbstrepräsentation, heißt es bei den Organisatoren- allein schon zwecks Legitimation und Prestige.

Daher werde Kunst in den Händen der Machthaber nur zu leicht zum Propagandainstrument, könne aber auch als Vehikel für Protest und Subersion dienen.

Rollenverhalten und Symbolkraft

Insgesamt werden 40 Werke ausgestellt, von der Antike bis zur Gegenwart und aus Beständen von vier Einrichtungen, nämlich des Musée du Louvre, Musée National du Château de Pau, Château de Versailles und Musée des Beaux-arts de la Ville de Paris.

Die vier Sektionen der Ausstellung „Théâtre du pouvoir“ in der Petite Galerie (bis 2. Juli 2018) sind:

  • Fürstliche Rollenbilder: Herrschende gefielen sich schon immer in der Darstellung als Priester, Bauherr, Krieger und Beschützer. Beispiele der Ausstellung sind u.a. Ludwig XIII. von Frankreich – berühmt nicht zuletzt durch seinen obersten Minister, Kardinal Richelieu – in der Darstellung durch Philippe de Champaigne.
  • Legitimität durch Überzeugung: Dieser Teil widmet sich u.a. Heinrich IV. als Vorbild der Bourbonen und der Restauration.
  • Antike Vorbilder: Teil drei widmet sich den klassischen Reiterstatuen und ihrer Wirkung auf die Untertanen – der Louvre besitzt mehrere Beispiele, darunter von Barberini und von „Sonnenkönig“ Ludwig XIV durch François Girardon.
  • Insignien der Macht: Hier geht es um Ludwig XVI., François Gérards Porträt von Napoleon u.a. Betrachtet werden auch die Regalien, die während der Krönung der französischen Könige verwendet wurden, sowie die dramatischen Veränderungen durch die Französische Revolution.

Jean-Luc Martinez, Chef des Musée du Louvre, verspricht ein interaktives Erlebnis. Als Teil der Ausstellung werden auch fünf Themenpfade durch die riesigen Louvre-Sammlungen vorgeschlagen, nämlich:

  • Der Osten in der Antike
  • Die Pharaonen
  • Die Imperatoren Roms
  • Islamische Herrscher
  • Der König als Künstler und Mäzen

Link: Louvre

Weitere Meldungen:

  1. Geldhaus Trill Impact schließt Pakt mit TT Medic: Die Berater
  2. DLA Piper: Ekaterina Larens wird Partnerin im Corporate-Team
  3. Warenzusteller: Deutliches Plus bei E-Transportfahrrädern
  4. Rückkauf der Lebensversicherung: Ein Drittel der Beschwerden erfolgreich