Wien. Grenzüberschreitende Insolvenzen im EU-Binnenmarkt behandelt ein Buch, das jetzt in der Kanzlei ScherbaumSeebacher präsentiert wurde.
Die neue EU-Insolvenzverordnung bedeutet erhebliche Änderungen für alle neu eröffneten Insolvenzverfahren in der EU seit Mitte 2017: Der Manz-Tagungsband „Grenzüberschreitende Insolvenzen im europäischen Binnenmarkt“ beleuchtet in 15 Beiträgen die spannendsten und kritischsten Aspekte des neuen Regelwerks.
Vor kurzem fand dazu die Buchpräsentation der Herausgeber Clemens Jaufer, Partner bei ScherbaumSeebacher, Univ.-Prof. Bettina Nunner-Krautgasser und Univ.-Prof. Thomas Garber (beide Universität Graz, Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht) gemeinsam mit Manz in den Kanzleiräumlichkeiten statt.
Die Veranstaltung
Rund 70 geladene Gäste aus Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und der Finanzprokuratur hatten dabei die Gelegenheit, mit den Herausgebern zu den gesetzlichen Neuerungen zu diskutieren.
Univ.-Prof. Christoph Paulus, Experte für Staateninsolvenzrecht aus Berlin, hielt die Keynote-Speech: „Bedeutung des Schuldnachlasses bei der Staateninsolvenz und der Einfluss staatlicher Macht“.
„Die Internationalisierung im Insolvenzrecht gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Restrukturierungspraxis. Das soll durch die neue Insolvenz-VO, die für ein wirtschaftlich stark verflochtenes Land wie Österreich ein großer Vorteil ist, aufgegriffen werden“, so Jaufer.
„Grundsätzlich ist die Neuregelung sehr zu begrüßen, aber es stellen sich viele neue Fragen in dem Zusammenhang, die wir in dem Tagungsband diskutieren und beantworten“, so Nunner-Krautgasser.
Link: ScherbaumSeebacher