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Bildung & Uni, Recht

OSZE-Regeln: Minderheiten und ihr Zugang zum Recht

Minderheiten. OSZE-Hochkommissar Lamberto Zannier präsentierte die neuen „Grazer Empfehlungen“ zu Minderheitenrechten an der Karl-Franzens-Uni.

Zum Schutz nationaler Minderheiten, insbesondere um deren Zugang zum Recht zu verbessern, hat die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) neue Richtlinien entwickelt.

Zur Erarbeitung dieser Empfehlungen war u.a. Univ.-Prof. Joseph Marko vom Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Uni Graz tätig. Am 14. November 2017 war nun Lamberto Zannier, OSZE-Hochkommissar für Nationale Minderheiten, zu Gast an der Karl-Franzens-Universität, um die „Graz Recommendations on Access to Justice and National Minorities” zu präsentieren.

Die neuen Richtlinien werden als „Grazer Empfehlungen“ bezeichnet, weil sie hier in einem Workshop von JuristInnen der Karl-Franzens-Universität gemeinsam mit dem OSZE-Hochkommissariat finalisiert wurden, so die Uni: Man unterstreiche damit die Expertise in diesem Themenfeld.

Die Menschenrechte und die Uni

Joseph Marko war von 1999 bis 2001 Vizepräsident des Verfassungsgerichts von Bosnien und Herzegowina. Von 1998 bis 2002 und von 2006 bis 2008 gehörte er dem Beratenden Ausschuss des Ministerkomitees des Europarates nach der Rahmenkonvention zum Schutz der nationalen Minderheiten an.

Seit 1998 ist Marko Direktor des Instituts für Minderheitenrecht der Europäischen Akademie Bozen und seit Juni 2016 zudem Rechtsberater des UN-Sondergesandten für Zypern.

Die Karl-Franzens-Universität Graz erhielt für ihr Engagement in den Bereichen Menschenrechte und Demokratie 2016 einen UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschliche Sicherheit, angesiedelt am UNI-ETC (Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie).

Im „CPDC Konflikt – Frieden – Demokratie Cluster“, der ebenfalls seit 2016 an der Uni Graz beheimatet ist, arbeite man außerdem mit dem Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining, dem Institut für Konfliktforschung Wien und dem Demokratiezentrum Wien zusammen.

Link: Uni Graz

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