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Business, Nova, Personalia

Esterhazy holt Serafin als Kulturmanager

Daniel Serafin ©Christian Houdek

Burgenland. Daniel Serafin (36) übernimmt bei den Esterhazy Betrieben die Position des Leiters Kooperationen & Kulturmarketing, inklusive Opern-Baustelle St. Margarethen.

Serafin werde seine bisherige Tätigkeit als Künstlerischer Direktor des „Viennese Opera Ball New York“ und Veranstalter von internationalen Kultur-Events nutzen, um tragfähige Anknüpfungspunkte in der Zusammenarbeit mit Esterhazy zu finden, wie es heißt.

Zusätzlich übernehme er die Funktion des Obmanns beim Verein „Freunde Schlossquartier Eisenstadt“, den er bereits in der Vergangenheit als Kurator begleitet hat.

Die Aufgaben

In dieser Position werde er sich verstärkt für die Erhaltung und Weiterentwicklung des Schlossquartiers Eisenstadt und dessen Bedeutung als kulturelle Institution einsetzen und den Bereich Fundraising forcieren.

Daniel Serafin – der Sohn von Kammersänger und Seefestspiele Mörbisch-Intendant Harald Serafin – hat u.a. als Co-Produzent den Österreichischen Musiktheaterpreis, der jährlich für die besten künstlerischen Leistungen in unterschiedlichen Kategorien vergeben wird, mitgeprägt. Serafin ist selbst bereits in verschiedenen Opernrollen international aufgetreten.

Vom Fürstenhaus zum Großbetrieb

Serafin zum neuen Arbeitgeber Esterhazy Betriebe: „Besonders die Vielfalt der kulturellen Möglichkeiten, die verschiedenen Standorte und unterschiedlichsten Zielgruppen, die ich hier von Musik, Kunst und Kultur begeistern kann, reizt mich. Welches Unternehmen bietet schon diese Bandbreite von bildender zur darstellenden Kunst mit herausragenden internationalen Künstlern, von historischen Bauwerken wie dem Schloss Esterházy bis zu der Naturkulisse des Steinbruchs St. Margarethen?“

Nicht nur die Aufgabenpalette, auch der neue Arbeitgeber ist ungewöhnlich: Die Esterhazy Betriebe sind der wirtschaftliche Arm der Familie Esterhazy, einer alten österreichisch-ungarischen Magnatenfamilie, die unter den Habsburgern zum Hochadel gehörte. Sie haben nicht nur im politischen Leben der Donaumonarchie ihre Spuren hinterlassen, sondern waren so präsent, dass ein halbes Dutzend Speisen den Namen Esterhazy trägt.

Heute ist das Führen von Adelstiteln in Österreich verboten (auch wenn die Strafen eher symbolisch sind), die Esterhazys gehören aber immer noch zu den bedeutendsten Großgrundbesitzern des Landes.

Legendär sind ihre juristischen Auseinandersetzungen mit dem Land Burgenland um diverse Kosten des Schlosses Esterházy (vom Land lange als Sitz der Regierung gemietet) und mehr.

Eine aktuelle Baustelle sind die Opernaufführungen im Steinbruch St. Margarethen, bei denen die Fortsetzung 2018 zuletzt wegen Geldmangels fraglich schien: Wie Veranstalter Arenaria GmbH und Esterhazy Betriebe im August festhielten, sei das Land am Zug, sein Geldbörsel für die Kunst aufzumachen.

Link: Esterhazy

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