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Carnuntum App zeigt Römerstadt wie vor 1.700 Jahren

Carnuntum App ©RSV / 7reasons

Wien. Das Freilichtmuseum Carnuntum hat 2017 über 186.500 Besucher angezogen. Ab der Saison 2018 bietet man Römer-Sightseeing mit der neuen Carnuntum App.

Das Freilichtmuseum Carnuntum startet am 18. März 2018 in die neue Saison. Ab dann soll die „Carnuntum App“ Besucher anziehen: Sie bekommen damit einen Blick auf Carnuntum, wie ihn – vor den Archäologen – zuletzt nur die Römer in der Antike kannten.

Besucher können mit dieser kostenlosen Anwendung erstmals auch jene Bereiche erleben, die seit 1.700 Jahren unter der Erde liegen, heißt es. Dabei können zunächst vier Standorte mit dem eigenen Smartphone oder Tablet erforscht werden.

So lässt die App u.a. das Heidentor und das Amphitheater mit dem Vergnügungsviertel, Tavernen und Souvenirshops aus der Erde erstehen – ein Blick auf die App zeigt die Orte, wie sie vor 1.700 Jahren (vermutlich) ausgesehen haben.

Das Stadtviertel wächst weiter

Um die Atmosphäre einer römischen Zivilstadt noch deutlicher spürbar zu machen, sind in den nächsten Jahren weitere Ausbaumaßnahmen im Stadtviertel geplant: Bereits 2017 begonnen, soll im kommenden Jahr die Straßenfront einer der römischen Straßen mit den gewerblich genutzten Bereichen der dahinter liegenden Häuser wiedererrichtet werden.

Der Eindruck eines belebten Stadtviertels werde somit intensiviert und die Besucher können hautnah miterleben, wie die Stadt Schritt für Schritt weiter wächst.

Die neuen Funde

Schon eröffnet wurde eine neue Ausstellung im Museum Carnuntinum: „Der Adler Roms“ erfreute sich im ersten Jahr großer Beliebtheit und lockte eine Vielzahl an Besuchern ins archäologische Museum in Bad Deutsch- Altenburg. Die Ausstellung wird noch bis 2020 zu sehen sein.

Internationale Aufmerksamkeit erhielt man durch die Entdeckung des Freizeitbezirks rund um das Amphitheater der Zivilstadt durch die Ergebnisse der Gesamtprospektion von Carnuntum.

Link: Carnuntum

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