Wien. Hypo Alpe Adria, Immofinanz, Alpine: Fälle von Bilanzfälschungen beherrschen die Öffentlichkeit und die Medien. Ein neues Buch bringt die Tipps der Profis.
Ziel sei die erste umfassende Beleuchtung des Vorwurfs Bilanzfälschung durch Praktiker aus verschiedensten Fachgebieten, heißt es beim Linde Verlag.
Immer stärker im Visier
Bilanzfälschung ist ein Phänomen, dem erheblicher sozialer Störwert beigemessen wird – es handelt sich um ein Delikt mit einer Strafdrohung von bis zu drei Jahren Freiheitsentzug.
In dem neuen Buch kommen insbesondere Abschlussprüfer, Rechtsanwälte, Strafverteidiger, Manager, Buch- bzw Banksachverständige, aber auch Versicherungsspezialisten und Wirtschaftspsychologen zu Wort. Sie beleuchten das Thema aus ihrem fachlichen Blickwinkel und gehen auch auf Motive bzw. die subjektive Tatseite ein, heißt es.
Gemeinsames Ziel sei das Erkennen, Verstehen bzw. vorbeugende Vermeiden von Bilanzfälschung. Zielgruppe sind Wirtschafts- bzw. Abschlussprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte, Strafverteidiger, Unternehmensberater und -sanierer – aber auch Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte, Investoren, Anleger und Bankenvertreter.
Was die operativen Organe unter den Lesern betrifft – die ja für die Bilanzerstellung verantwortlich sind – so sei daran erinnert dass das Ziel des Buches die Verhinderung von Bilanzfälschung ist.
Die Autoren
Der Titel lässt eine Reihe von Spezialisten zu Wort kommen; Herausgeber sind DDr. Gerhard Altenberger (Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie eingetragener Sachverständiger im Fachbereich Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung, Vortragender und Prüfungskommissär) sowie Mag. Christina Hartig (Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin, eingetragene Sachverständige im Fachbereich Rechnungswesen sowie Autorin und Prüfungskommissärin).
Link: Linde Verlag