Belgrad. CMS, Lazard und KPMG beraten die serbische Regierung bei der Konzessionsvergabe für den Flughafen Nikola Tesla um 1,5 Milliarden Euro.
Serbiens größter Flughafen bekommt einen neuen Betreiber: Die Betriebskonzession für die nächsten 25 Jahre erhält das französische Unternehmen Vinci Airports, weltweit der viertgrößte Flughafenbetreiber.
Der Gesamtwert der Vereinbarung liegt laut den Angaben bei 1,5 Milliarden Euro. Als eines der strategisch wichtigsten Projekte für Serbien vertraue die serbische Regierung beim Vergabeprozess auf CMS Belgrad.
Der Deal im Detail
Vinci ist die nächsten 25 Jahre für den Betrieb des Flughafens verantwortlich und verpflichtet sich zugleich zu großen Investitionen zum Ausbau des Nikola Tesla Airports. Im Detail muss Vinci Folgendes stemmen:
- 501 Millionen Euro für die Betriebskonzession
- eine zusätzliche jährliche Konzessionsgebühr zwischen 4,5 und 16 Millionen Euro
- 732 Millionen Euro für Investitionen
„Serbien hat es sich nicht leicht gemacht, aus den Bewerbern den richtigen herauszufiltern. Die Qualität des Vergabeverfahrens war auf einem sehr hohen internationalen Niveau und hat bewiesen, dass Serbiens Regierung in punkto Transparenz den Vergleich mit europäischen Standards nicht scheuen muss“, meint Radivoje Petrikić, Partner bei CMS in Wien und Leiter des Belgrader CMS Teams. Er sieht den Wirtschaftsstandort durch den Deal gewinnen.
Laut Medienberichten will Vinci den Airport Belgrad zu einem Flugverkehrs-Hub für Südosteuropa ausbauen. Gleichzeitig werden drei weitere serbische Zivilflughäfen von staatlicher Seite sozusagen gedeckelt, was ihre weitere Entwicklung betrifft: Sie sollen innerhalb der nächsten 12 Jahre auf nicht mehr als 1 Million Passagiere pro Jahr ausbauen dürfen.
Die Teams
Neben CMS Belgrad gehören auch Lazard France und Orrick France und KPMG dem Beraterkonsortium an.
Unter der Führung von Radivoje Petrikić (Partner, Gesellschaftsrecht, Privatisierungen) und Maja Stepanović (Partner, Gesellschaftsrecht, PPP Law) sind für das CMS Team Belgrad auch Marija Tešić (Partner, Gesellschaftsrecht), Nebojša Pejin (Rechtsanwalt, Steuerrecht), Dragana Jandrić (Rechtsanwältin, Real Estate), Ljubinka Tubić (Rechtsanwältin, Vergaberecht), Jovana Bingulac (Rechtsanwältin, Real Estate, Regulatory, ), Anja Tasić (Rechtsanwältin, Wettbewerbsrecht), Mihajlo Matković (Rechtsanwalt, Vergaberecht, Regulatory) und Đorđe Popović (Partner, Infrastruktur & Projekte) im Einsatz.
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