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PHH hilft Gemeinde bei Verkauf von Biomassekraftwerk

Wien. PHH berät die Gemeinde Kreuzstetten (NÖ) bei Restrukturierung ihrer Nahwärme Kreuzstetten GmbH: Sie bietet Fernwärme aus Biomasse-Verbrennung. Auch KPMG u.a. sind aktiv.

Die Marktgemeinde Kreuzstetten (knapp 1600 Einwohner, Bezirk Mistelbach / Niederösterreich) hat für die örtliche Nahwärme Kreuzstetten GmbH einen neuen Partner gesucht und ihn in der ENGIE Energie GmbH gefunden, so die Kanzlei.

Die Transaktion

Mit 94% wird ENGIE Energie demnach Mehrheitseigentümer an der Nahwärme GmbH, die Gemeinde bleibt mit 6% beteiligt. PHH Rechtsanwälte unter der Leitung von Annika Wolf berät die Gemeinde seit 2016 im Zusammenhang mit der Restrukturierung und Refinanzierung der Nahwärme Kreuzstetten GmbH.

Annika Wolf ©PHH

Der Gemeinderat hat dem Verkauf bereits zugestimmt. Auf Seiten der Gemeinde haben Bürgermeister Adolf Viktorik sowie PHH Rechtanwälte unter Leitung von Annika Wolf den Deal verhandelt.

ENGIE Energie wurde von KPMG (Hans Christian Mantler) und Puschner Spernbauer Rosenauer Rechtsanwälte (Christian Berghofer) vertreten und beraten.

Das Unternehmen

Das örtliche Biomassekraftwerk in Kreuzstetten wurde laut den Angaben 2011 erbaut und versorgt derzeit etwa 25 Prozent der Haushalte in der Gemeinde Niederkreuzstetten mit Heizwärme – was unter dem neuen Eigentümer noch ausgebaut werden soll, wie es heißt.

Die Gemeinde hält derzeit noch 25% der Anteile an der Nahwärme Kreuzstetten GmbH, die übrigen Gesellschafter sind Personen und Unternehmen aus Kreuzstetten. Mit dem Einstieg von ENGIE Energie hole man sich einen finanzstarken Partner mit langjähriger Branchenexpertise.

Die Gemeinde verkauft 19% der Anteile an den Anlagen- und Energiedienstleister, die übrigen Gesellschafter verkaufen alle ihre Anteile. Damit ist ENGIE Energie mit 94% Mehrheitseigentümer der Anlage, die Gemeinde bleibt weiterhin mit 6% beteiligt, heißt es. Neuer Geschäftsführer wird Peter Stieger.

ENGIE Energie versorgt derzeit mit rund 300 Anlagen in Österreich Kunden im städtischen, vor allem aber auch im ländlichen Bereich mit Wärme und Kälte. Man ist Teil des weltweit tätigen Energie- und Dienstleistungsanbieters gleichen Namens.

Die Statements

„Wir freuen uns, dass wir den Deal zwischen den beiden neuen Partnern, der Marktgemeinde Kreuzstetten und ENGIE Energie GmbH, erfolgreich abschließen und damit die Nahwärme in Kreuzstetten nachhaltig sichern konnten“, so PHH Partnerin Annika Wolf.

Bürgermeister Adolf Viktorik: „Den Gemeindebürgern und mir liegt die Nahwärme sehr am Herzen und ich bin froh, dass wir in ENGIE Energie einen erfahrenen Partner finden konnten. >Sauberes Heizen< ist in der Gemeinde schon seit Jahren ein wichtiges Ziel.“

Link: PHH

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