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Business, Recht, Tech

A1 lässt seine Kunden Big Data abschalten

Wien. Österreichs führender Telekom-Anbieter A1 fordert seit kurzem seine Kunden auf, für die DSGVO ihre Datenschutz-Einstellungen anzupassen: So können sie etwa „Big Data Analysen“ abschalten.

Am 25.5.2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft, macht der Telekommunikationsanbieter A1 derzeit seine Kunden in einem Rundmail aufmerksam: „Wir haben bereits jetzt die A1 Datenschutzerklärung dementsprechend angepasst und benötigen aufgrund der Änderungen erneut Ihre Zustimmung.“

Neue Einstellungen

Gleichzeitig mit der neuen Datenschutzerklärung wurden die Einstellungen zum Thema Datenschutz in den Benutzerkonten überarbeitet: So lässt sich dort jetzt nicht nur bestimmen, auf welche Weise das Unternehmen mit dem Kunden oder der Kundin in Kontakt treten kann (per Mail, Post, Telefon etc.) sondern es lassen sich dort jetzt auch explizit abschalten:

  • Personalisierte Angebote: „Wir verwenden Ihre Kunden- und Nutzungsdaten, um Ihnen möglichst relevante und nützliche Angebote zu machen.“
  • Nutzungserfassung: Dazu gehört die Anzahl der Personen, mit denen telefoniert wird, die verwendeten Geräte, etc.
  • Big Data Analysen: „Um die Bedürfnisse von möglichst vielen A1 Kunden zu berücksichtigen, nutzen wir sogenannte Big Data Analysen. Ihre Daten Ihre Daten werden ausschließlich in Verbindung mit Alter, Geschlecht, aktuellem Produkt, Postleitzahl und Nutzungskategorien verwendet. werden natürlich anonymisiert, ein Rückschluss auf Ihre Person ist ausgeschlossen.“

Zeithorizont 6 Monate

Zur Pflicht macht A1 die manuelle Einstellung natürlich nicht, per Default ist zunächst einmal alles an. Aber wer will, der kann – wenn die Bereitschaft zum nötigen Konfigurationsaufwand vorhanden ist.

Eine ähnliche Strategie im Umgang mit dem Thema legen auch große IT-Player wie Microsoft mit Betriebssystem Windows 10, Facebook und Google an den Tag.

Um die Zustimmung zur neuen Datenschutzerklärung kommen A1-Kunden allerdings nicht herum: Wer derzeit noch keine Lust hat, dem dürften in den verbliebenen Monaten bis zum DSGVO-Start noch einige Erinnerungen ins Haus flattern, die nötigen Buttons anzuklicken.

Link: A1

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