©Agenda Austria
Arbeitsmarkt. Es so viele offene Stellen wie seit langem nicht, dennoch ist die Zahl der Arbeitslosen in Österreich hoch: Eine Grafik der Agenda Austria zeigt das Verhältnis von Bildung und Jobchancen.
Mit knapp 433.000 Arbeitslosen laut AMS (inklusive Schulungsteilnehmer) ist die Arbeitslosigkeit in Österreich noch immer hoch, jedenfalls angesichts der guten Konjunktur.
Die Aussichten
Gleichzeitig liegt die Zahl der offenen Stellen aber auf Rekordhoch, viele Unternehmen suchen händeringend nach Arbeitskräften. Eine Grafik des Think-Tanks Agenda Austria (er wird vorwiegend von großen Unternehmen finanziert, von A wie Accenture bis Z wie Zumtobel) soll nun das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen je nach Bildungsgrad zeigen.
Demnach haben es vor allem Absolventen einer höheren technisch-gewerblichen Schule leichter, einen Job zu finden: Im Jahr 2017 trafen in diesem Bereich 100 Arbeitslose auf 47 offene Stellen, wobei die Nachfrage im Vergleich zu 2010 noch deutlich gestiegen ist. Auch Fachhochschule (FH) und Lehre sind mit knapp 30 offenen Stellen relativ gut positioniert.
Am anderen Ende der Skala liegen die Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS): Diese werden wohl immer noch als Durchgangsstationen zu einer weiterführenden Ausbildung wie Fachhochschule oder Uni betrachtet, denn die Zahl der offenen Stellen liegt hier beinahe an der Nulllinie.
Link: Agenda Austria