Wien. Unter dem Titel „Legal Tech. Eine Standortbestimmung“ luden LexisNexis und Future-Law zur Impulsveranstaltung und Diskussion in Sachen Digitalisierung.
Die Veranstaltung zur Standortbestimmung in Sachen Digitalisierung der Rechtsbranche fand am 7.Mai 2018 im WeXelerate statt: Rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Rechtsbereich nutzten laut den Veranstaltern die Gelegenheit, um sich über konkrete Anwendungen von Legal Tech zu informieren sowie zum Austausch zu potenziellen Digitalisierungsstrategien von Kanzleien und Rechtsabteilungen.
Die Themen
Expertenvorträge gab es zu den Bereichen Big Data, Artificial Intelligence & Recherche, sowie zu Projekten der Justiz und Start-ups.
- Eröffnet wurde die Veranstaltung von Alberto Sanz de Lama, Geschäftsführer von LexisNexis: „Als internationaler Konzern hat LexisNexis einen sehr guten Überblick über die zahllosen Legal Tech Entwicklungen und mit diesem Event wollen wir der Branche eine Orientierung bieten, was die wirklich wichtigen Revolutionen sind, die sie nicht verpassen sollten.“
- Organisatorin Sophie Martinetz, Gründerin von Future-Law, gab einen Überblick über die Legal Tech Branche in Österreich und was heute schon technisch möglich ist: „Das Thema Legal Tech und Digitalisierung der Rechtsbranche pushen wir seit zwei Jahren – wir sehen jetzt ein großes Interesse an den Themen. In unserer Legal Tech Map sieht man, dass die Legal Tech Start-ups jetzt kommen.“
- Christian Adorjan, IT-Architekt für Justizanwendungen des BRZ, berichtete über das Thema „Justiz 3.0“, u.a. über die Fortschritte des Automatisierten Gerichtssaals, neue Entwicklungen und die möglichen Auswirkungen auf die Anwälte.
- Andreas Geyrecker, Leiter Product Management bei LexisNexis, gab Einblicke, wohin die Reise mit Artificial Intelligence gehen könnte: „Artificial Intelligence bedeutet nicht das Ende des Anwaltsberufs. AI bringt neue Möglichkeiten. Die Rechtsbranche sollte diese ergreifen.“
- Jörg Fuchslueger, Leiter der Content Analytics bei BIConcepts, schilderte wie Anwältinnen und Anwälte aus seiner Sicht schon heute entsprechende Tools nützen können: „Das allgemeine große Interesse, aber auch viel Feedback zu unserem Vortrag, vor allem die interessanten Diskussionen an unserem Thementisch, haben gezeigt, dass auch am österreichischen Markt im Bereich Legal-Tech zunehmend Bewegung zu verspüren ist.“
- Arnold Scherabon, Gründer und Geschäftsführer von Iurio, einem Legal Tech Start-up aus dem Future-Law Accelerator, sprach über neue Workflows und wie Vertragsdokumente konkret effizienter bearbeitet und nachverfolgt werden können. Das Start-up stellte sich erstmals im Rechtsbereich vor. Iurio habe es sich zum Ziel gesetzt, die tägliche Arbeit der Juristen einfacher und effizienter zu gestalten, ohne dabei bestehende Arbeitsabläufe zu verändern.
Link: LexisNexis
Link: Future-Law