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Business, Tech, Veranstaltung

Neues von Roland Berger und Contrast EY

Wien. Unternehmensberatung Roland Berger holt Sven T. Marlinghaus als Senior Partner im Bereichs Operations. Und Constrast EY diskutierte über die Digitalisierung. 

Unternehmensberatung Roland Berger holt Sven T. Marlinghaus als Senior Partner im Bereichs Operations. Marlinghaus ist auf Einkauf und Supply Chain Management spezialisiert.

„Wir freuen uns sehr, Sven T. Marlinghaus in unserem globalen Team begrüßen zu dürfen“, so Marcus Berret, Senior Partner und weltweiter Leiter der Operations-, Industrie- und Automobilteams bei Roland Berger. Er werde Klienten dabei helfen, die „digitale Transformation der Wertschöpfungsketten zu meistern und Wettbewerbsvorteile durch Kosteneffizienz sowie Innovation zu realisieren.“

Die Nachfrage nach Beratung im Bereich Operations wachse weiterhin
stark. Technologische Disruptionen sowie neue Geschäftsmodelle
verlangen in volatilen Märkte effiziente und flexible Strukturen, heißt es. Marlinghaus ist spezialisiert auf die Digitalisierung von Einkaufsprozessen
und Lieferketten sowie auf Performance Improvement-Programme, wie es heißt.

Strategieberatung Contrast EY lud ein

Am 15. Mai 2018 lud Contrast EY, die Strategieberatungsmarke der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY Österreich, zum Public Cercle mit dem Titel „Zeitfresser Ade? Potentiale durch Software Robots nutzen”. Rund 100 Führungskräfte und leitende Mitarbeiter aus dem öffentlichen Sektor und Non-Profit Organisationen folgten laut den Veranstaltern der Einladung in den Apothekertrakt im Schloß Schönbrunn.

Gastgeber Christian Horak, Partner Contrast EY, stellte gemeinsam mit den Vortragenden Ali Aram, Partner EY Österreich, und Michael Hoffmann, Senior Manager EY Österreich, das Thema Software Robotics aus unterschiedlichen Perspektiven dar und präsentierten potenzielle Anwendungsgebiete.

Worum es geht

Der Arbeitsalltag in fast allen Organisationen sei von einer Vielzahl manueller Tätigkeiten geprägt – resultierend aus Systembrüchen, unterschiedlichen Schnittstellen, redundanten Arbeitsabläufen, einer heterogenen Systemlandschaft sowie dem Fehlen standardisierter Prozesse.

Diese Abläufe führen häufig zu kostenintensiven und zeitkritischen Engpässen im operativen Geschäft. Die Prognose, dass Roboter zukünftig in der Lage sein sollen einen großen Teil der Arbeit von Menschen zu übernehmen, klinge gleichermaßen beeindruckend wie beängstigend.

„In nahezu allen Organisationen gibt es erhebliche Automatsierungspotenziale – allerdings sind diese oftmals noch nicht bekannt. Nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Verwaltung sind Organisationen gefordert, sich mit den Möglichkeiten dieser neuen Technologie und deren Einbindung in den Betrieb auseinanderzusetzen. In einem Umfeld stetig steigender Anforderungen bei gleichzeitig enormem Kostendruck können Software-Roboter qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse zeitlich flexibel liefern und damit die Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen und gemeinnütziger Organisationen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen“, so Christian Horak in seiner Begrüßungsrede.

Ali Aram, Partner EY, unterstrich in seiner Keynote die Kraft und Geschwindigkeit der digitalen Transformation. Umso wichtiger sei es, die richtigen technologischen Fähigkeiten in einer Organisation zu verankern: „Viele Organisationen verfügen noch nicht über die richtigen digitalen Kompetenzen. Der Aufholbedarf äußert sich in zwei Dimensionen: Die offensichtliche ist der Mangel an IT-Fachkräften, die verdeckte ist das mangelnde Wissen in Fachbereichen“, so Aram.

Dies habe auch eine EY-Befragung unter 113 österreichischen Top-Managern gezeigt, fügte EY-Partner Aram an: „Der Befund unserer Studie ist eindeutig: IT-Kenntnisse sind derzeit keine Schlüsselkompetenz von heimischen Führungskräften – aber sie sollten es sein. Dieses Bewusstsein ist auch in den Chefetagen angekommen: Zwei Drittel sprechen sich eindeutig für einen Vertreter mit IT-Kenntnissen aus“.

Mehr Zeit für die wichtigen Aufgaben?

Der Ausbau der digitalen Kompetenzen solle bei Bedarf sowohl am Markt eingekauft als auch als Disziplin in allen Unternehmensbereichen etabliert werden, so Aram. Wichtig sei zudem, technologischen Aufholbedarf zu erkennen, rigoros zu beheben und smarte Abkürzungen zu finden. „Einzelkämpfer haben es schwer. Wer seine technologischen Fähigkeiten konsequent ausbauen möchte, sollte sich Netzwerke suchen und diese nutzen“, so Aram.

Die Diskussion zur Automatisierung ist aus Sicht von Horak momentan hauptsächlich durch Schreckensbotschaften und Negativszenarien geprägt. Dabei würde der Einsatz von Software-Robotern auch positive Folgen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, so Horak: „Der Fokus unserer Arbeit sollte auf wertschöpfenden Tätigkeiten liegen. Die Devise muss lauten: Head Work statt Hand Work bzw. mehr Zeit für die Bürger, Klienten, Patienten. Der Einsatz von Software-Robotern beseitigt Zeitfresser und eröffnet Freiräume für kreatives Denken und strategische Überlegungen. Das zieht eine Veränderung von Job-Profilen und neue Tätigkeitsbereiche der Mitarbeiter nach sich“.

 

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