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Bildung & Uni, Nova, Tech

Bionische Rekonstruktion: Die künstliche Hand

Wien. Das Buch „Bionische Rekonstruktion“ von Oskar Aszmann und Laura A. Hruby beschäftigt sich mit der Wiederherstellung des Körpers an der Grenze zwischen Mensch und Maschine: Von Opfern eines Autounfalls bis zu Paralympics-Snowboarder Patrick Mayrhofer. 

Jahr für Jahr ereignen sich zahllose Verkehrsunfälle auf Österreichs Straßen. Auch bei Extremsportarten oder der Arbeit mit Maschinen kommt es häufig zu Unfällen, bei denen Extremitäten schwer verletzt werden.

Gleichzeitig steigt durch das bessere Notfall-Management die Zahl der Überlebenden – und die medizinische Wissenschaft verfügt über neue Möglichkeiten, verlorengegangene Körperfunktionen wiederherzustellen. So hat Oskar Aszmann an der MedUni Wien die Methode der „bionischen Rekonstruktion“ entwickelt, die seit 2009 neuartige technologische Hilfsmittel ermöglicht- z.B. eine „bionische“ Handprothese.

Das Thema

Aszmann und seine Co-Autorin Laura A. Hruby erläutern in diesem Buch anhand von echten Patientenschicksalen, welche Möglichkeiten es nach traumatischen Verletzungen und -amputationen gibt, die Funktion der Gliedmaßen wiederherzustellen, heißt es beim Verlag Manz.

Dabei wird auch die Geschichte von Paralympics-Snowboarder Patrick Mayrhofer behandelt: Nach einem schweren Arbeitsunfall blieb Mayrhofers linke Hand ohne Funktion. Nach dem Test der damals neuartigen bionischen Handprothese stimmte er einer freiwilligen Amputation der linken Hand zu, im Juli 2009 wurde der Eingriff durch eine Ethikkommission freigegeben. 2015 gewann Mayrhofer bei der Para-Snowboard-Weltmeisterschaft eine Goldmedaille (Banked Slalom).

Der Schwerpunkt des Buches liegt generell auf der bionischen Rekonstruktion der Hand und anderer Körperteile; neben der Beschreibung des derzeit Möglichen wird auch ein Blick auf die medizinischen Forschungsschwerpunkte geworfen.

Die Verfasser

  • Ao. Univ.-Prof. Dr. Oskar Aszmann, Facharzt für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Leiter des Christian-Doppler-Labors für Wiederherstellung von Extremitätenfunktion an der MedUni Wien
  • Dr. Laura A. Hruby, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Christian-Doppler-Labor für Wiederherstellung von Extremitätenfunktionen an der MedUni Wien.

Link: Manz

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