Buch. Wann sind Insider-Informationen zu veröffentlichen, was droht bei Fehlern? Ein Jurist der Übernahmekommission greift zur Feder.
Ob Ad-hoc-Meldepflicht, korrekter Offenlegungszeitpunkt oder Probability/Magnitude-Test: In Sachen Insider-Informationen hat sich die Rechtslage in Österreich geändert, und der neue Titel „Zwischenschritte – Insider-Informationen im zeitlichen Ablauf“ ist eines der ersten Werke dazu: Es soll laut Linde Verlag Klarheit bei Fragen zur Insider-Information schaffen und dabei auch konkrete Handlungsanweisungen und Beispiele zum Umgang mit der neuen Lage in der Praxis bieten.
Der Inhalt
Die Pflicht zur Veröffentlichung von Insider-Informationen (Ad-hoc-Meldepflicht) ist eine Grundvoraussetzung für das ordnungsgemäße Funktionieren des Kapitalmarktes.
Der Zweck ist es, den Marktteilnehmern zum richtigen Zeitpunkt die relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Wann der richtige Zeitpunkt ist und welche Informationen relevant sind, behandelt konkret das neue Buch, u.a. anhand folgender Themen:
- Tatbestand Insider-Information
- Zeitlich gestreckter Sachverhalt
- Veröffentlichung
- Aufschub
- Verständige Anleger
- Anwendung bzw Ablehnung des Probability/Magnitude-Tests
- Wissenszurechnung
Der Autor
Dr. Thomas Barth, früher Universitätsassistent am Institut für Zivil- und Unternehmensrecht der WU-Wien sowie Referent im Evidenzbüro des Obersten Gerichtshofes, ist aktuell Jurist bei der Übernahmekommission.
Link: Linde Verlag