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Umfrage: Wie verbessert man den Verbraucherschutz?

Aufruf. Die Uni Graz will das Rücktrittsrecht bei Online-Verträgen verbessern und sucht dafür Studienteilnehmer.

Mit einem Klick wird heutzutage online der Telefonanabieter gewechselt, Kleidung gekauft oder ein neues Sofa erworben. Tagtäglich werden Entscheidungen getroffen, mit denen sich VerbraucherInnen vertraglich binden.

Gesetzlich verankerte Rücktritts- und Widerrufsrechte sollen die Konsumenten vor unfairen oder nachteiligen Verträgen schützen und einen nachträglichen Ausstieg ermöglichen. Wie man dieses Instrument verbessern kann und was das Entscheidungsverhalten der Menschen beeinflusst, wollen Wissenschafter der Universität Graz erforschen.

Das Projekt

Das Projekt wird von der Nationalbank gefördert und von Brigitta Lurger, Professorin für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung, Europarecht und Handelsrecht, geleitet. Lurger: „Es gibt dazu kaum empirische Studien, und auch international sind Widerrufsrechte sehr umstritten, in den USA werden sie nicht zwingend vom Staat eingeräumt, sondern von den Unternehmen freiwillig angeboten.“

Nun sucht das Projektteam für mögliche Verbesserungen ein möglichst breites Feld an StudienteilnehmerInnen, wie es heißt. Als Incentive werden Gutscheine unter den Teilnehmern verlost – vom weltweit führenden Online-Handelsriesen Amazon.

Link: Uni Graz

 

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