Wien. Ein neues Buch widmet sich der Umqualifizierung von Arbeitsverhältnissen und berücksichtigt die neue Rechtslage: Selbständig oder doch unselbständig?
Von der Abgrenzung unselbständiger von selbständiger Erwerbstätigkeit bis zu den Änderungen durch das Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz (SV-ZG) soll das Buch laut Linde Verlag erstmals eine umfassende Darstellung des Themas „Umqualifizierung von Tätigkeitsverhältnissen“ bieten.
Die Thematik
Der Fokus liegt auf der Rechtslage vor und nach dem Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz (SV-ZG): Es ist seit 1. 7. 2017 in Kraft und soll eine bessere Abgrenzung zwischen Selbständigkeit und Unselbständigkeit bringen.
Ob eine Beschäftigung auf selbständiger Basis (und daher der GSVG-Pflichtversicherung unterliegend) ausgeübt wird, oder aber als unselbständige Erwerbstätigkeit einzustufen ist und die ASVG-Pflichtversicherung nach sich zieht, kann seit 1.7.2017 durch zwei neue Verfahrensarten geklärt werden, heißt es dazu bei der Wirtschaftskammer Österreich:
- durch die Vorabprüfung sowie
- durch eine freiwillige Überprüfung.
- Daneben können Versicherungsverhältnisse auch weiterhin im Zuge einer GPLA-Prüfung umqualifiziert werden.
Allen drei Verfahren sei gemeinsam, dass die Gewerblichen-Sozialversicherung SVA in den Entscheidungsprozess verstärkt eingebunden ist.
Das Buch
In dem neuen Buch werden besonders die Abgrenzungsmerkmale, Auswirkungen auf steuer-, sozialversicherungs- und arbeitsrechtlicher Ebene sowie Neuerungen durch das SV-ZG berücksichtigt.
Ein Schwerpunkt liege aufgrund der brisanten praktischen Bedeutung auf Umqualifizierungen von selbständigen Tätigkeiten iSd GSVG zu unselbständigen Tätigkeiten iSd ASVG.
Link: Linde Verlag