Wien. Beratungsmulti EY hat die chinesische Großbank Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) beim Österreich-Markteintritt beraten.
Konkret haben die Kanzlei EY Law – Pelzmann Gall Rechtsanwälte GmbH und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsmulti EY die ICBC im Verfahren zur Erlangung einer Bankenkonzession und Errichtung einer Tochtergesellschaft in Wien beraten.
Am 28. August 2018 hat die Europäische Zentralbank (EZB) der in Gründung befindlichen ICBC Austria Bank GmbH die Konzession zur Durchführung von diversen Bankgeschäften erteilt. Gemessen an der Bilanzsumme ist ICBC die größte Bank der Welt.
Zusammenarbeit über die Grenzen
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit war dabei entscheidend, so Mario Gall, Partner bei EY Law: „So waren neben bank- und aufsichtsrechtlichen Fragestellungen in Österreich und China insbesondere auch IT-rechtliche Fragen für den Erfolg des Projektes zentral. Gemeinsam mit Teams von EY, insbesondere aus dem Bereich EY Financial Services, ist es uns gelungen, die ICBC bei diesem Projekt umfassend und erfolgreich zu beraten.“
Dem Team von EY Law gehörten neben Mario Gall unter anderem Thomas Breuss, Georg Perkowitsch, Jeannette Gorzala und Wolfgang Eigner an.
Der Pakt mit Pelzmann Gall
Die Kanzlei EY Law – Pelzmann Gall Rechtsanwälte ist Teil des Netzwerks von EY Law mit mehr als 2200 Anwälten weltweit, in 80 Jurisdiktionen. In Österreich ist eine direkte Beteiligung von Wirtschaftsprüfungsmultis wie EY an Anwaltskanzleien verboten, daher behilft man sich mit Kooperationen wie der mit Pelzmann Gall.
Kanzlei-Partner Mario Gall war in der Vergangenheit u.a. für Baker McKenzie in Österreich tätig. EY selbst gehört zu den „Big Four“, den vier marktbeherrschenden globalen Beratungsriesen. Insgesamt beschäftigt EY rund eine Viertelmillion Mitarbeiter. In Österreich hat man laut den Angaben rund 1000 Beschäftigte an vier Standorten.
Link: EY Law