Wien. Unter dem Titel „Immobilienprojekte alternativ finanziert – Blockchain als Instrument?“ widmete sich Müller Partner neuen Geldquellen.
Am 19. September 2018 luden Anwältin Manuela Maurer-Kollenz und ihre Co-Referenten Paul Pöltner (Conda), Michael Lipper (Araconda Partners) und Florian Huber (FIBREE) zum Jour Fixe mit dem Thema „Immobilienprojekte alternativ finanziert – Blockchain als Instrument?“ in die Räumlichkeiten der Wiener Wirtschaftskanzlei Müller Partner.
Eingangs präsentierte Paul Pöltner das grundlegende hinter der Blockchain stehende Konzept sowie die zahllosen bereits in der Welt existierenden Anwendungsfälle. Er stellte die klassischen Systeme der „Peer to Peer“ basierten Blockchain gegenüber und hob hervor, dass die Verwendung der Blockchain-Technologie ein logischer Schritt sei, um Crowdinvesting sicherer zu machen.
Immo-Investments deutlich vor Start-ups
In der Folge präsentierte Manuela Maurer-Kollenz die Entwicklung des Crowdinvesting-Volumens im Immobilienbereich: Mit einem Anteil von rund 72% habe es den Start-ups in Österreich längst den Rang abgelaufen. Sie gab eine Übersicht zu den abseits der regulatorischen Vorgaben zu beachtenden rechtlichen Anforderungen.
„Crowdinvesting ist eine Querschnittsmaterie, sodass viele unterschiedliche Regelungen zur Anwendung kommen“ so Maurer-Kollenz. Sie zeigte rechtliche Fragestellungen zu Blockchain-basierten Transaktionen auf und erklärte die dabei zur Anwendung kommenden Smart Contracts.
Die Blockchain Technologie wird auch im Immobilienbereich zum Einsatz kommen, ist Maurer-Kollenz überzeugt: „Wir müssen uns als Immobilienfachleute mit dieser Technologie rechtzeitig vertraut machen.“
Link: Blockchain (Wikipedia)