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Business, Motor

Flaggschiff aus Bayern: Was der neue BMW X7 kann

BMW X7 ©Daniel Kraus / BMW

München / Spartanburg. BMW startet das neue Topmodell seiner SUV-Serie: Der X7 hat die dickste Niere am Kühlergrill, die stattlichsten Maße, bloß Preis soll nur der zweithöchste sein.

Allein die Maße machen klar: Das soll der größte Bayer werden. Mit 5,15 Meter Länge, exakt 2 m Breite und einer Höhe von 1,805 m kommt das neue Flaggschiff von BMW betont massig daher. Sein Reihensechszylinder-Motor mit 265 bis 400 PS katapultiert den X7 in der stärksten Variante in 5,4 Sekunden auf 100km/h – trotz eines Gewichts von knapp 2,4 Tonnen.

Dazu gibt es, wie es die offizielle BMW-Ankündigung formuliert, eine „ausdrucksstarke, extrem präsente Front“ (d.h. die größte BMW-Niere aller Bayern-Modelle). Auch sonst kommt der Neue stattlich daher, Vorbild ist erkennbar auch die 7er-Limousine von BMW, sein Äquivalent bei den nicht (halbwegs) geländegängigen Modellen.

Dazu gehören große Fensterflächen, besonders große Türen, hohe Bodenfreiheit, lange Dachlinie, zweigeteilte Heckklappe, eine durchgehende Zierleiste am Heck (wie beim 7er) u.a.

Beinahe der erste Bus von BMW: X7 innen ©Daniel Kraus / BMW

Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer sind fast schon selbstverständlich, optional gibt es auch ein Laserlicht mit einer Reichweite von bis zu einem halben Kilometer (Fernlicht). Punkten soll er auch mit großzügigem Platzangebot im Innenraum (naheliegend bei den Abmessungen): Das bedeutet serienmäßig sieben Sitzplätze in drei Sitzreihen.

In der mittleren Reihe bietet der X7, der wie seine Verwandten im US-Werk von BMW in Spartanburg gefertigt wird, optional zwei Komfort-Einzelsitze, es gibt ein Panorama-Glasdach, serienmäßige Lederausstattung und einen Gepäckraum mit einem Fassungsvermögen von 326 bis 2.120 l.

Ganz individuell digitalisiert

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen 4- bzw. 5-Zonen-Klimaautomatik, ambientes Licht, Fahrzeugzugang und Motorstart per Smartphone, und natürlich zahlreiche digitale Assistenzsysteme: Darunter Stop & Go-Funktion, Lenk- und Spurführungsassistent, Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung, Spurhalteassistent, Seitenkollisionsschutz, Ausweichhilfe, Querverkehrs-, Vorfahrts- und Falschfahrwarnung (…). Informiert wird der Fahrer per Head-Up Display bzw. über die großen Anzeigen im volldigitalen Cockpit.

Der Preis der Größe

Ach ja, der Parkassistent ist serienmäßig: X7-Neukunden, die noch nie mit einem großen SUV unterwegs waren, werden es bei der einen oder anderen Parklücke vielleicht zu schätzen wissen, könnte man meinen. Wo sie die Größe auf jeden Fall deutlich spüren werden, ist der Verbrauch: Wer mit dem neuen Bayern ab dem kommenden Frühjahr unterwegs ist (Markteinführung ist am 30. März 2019), der kommt je nach Modell auf bis zu 9 Liter Sprit pro 100 km bei typischer Fahrleistung (CO2-Ausstoß bis 193 g/km).

Das in Europa nicht erhältliche Modell xDrive50i mit 462 PS kommt sogar auf 11,4 l pro 100 km und CO2-Emissionen von 261 g/km. Da könnte man aus Umweltgründen fast schon froh sein, dass die Fachpresse einen Einführungspreis für den neuen X7 von um die 80.000 Euro erwartet (offizielle Preisangaben folgen erst): Selbst im weniger mit Steuern belasteten Autoland USA werden wohl nicht alle BMW-Kunden gleich zum X7 wechseln.

Übrigens ist das neue SUV (oder SAV, „Sports Activity Vehicle“, wie es BMW lieber formuliert) nicht die neue Top-Klasse der Bayern: Beim Preis zumindest soll die 7er Limousine nach wie vor höher angesiedelt sein, heißt es. Wer sich nach Alternativen zum X7 umsieht, der kann – wenn er bei deutschen Luxusmarken bleiben will – etwa auch einen Blick auf den neuen Audi Q8 oder Mercedes GLE / GLS werfen.

 

 

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