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Business, Recht, Veranstaltung

WKÖ versammelt KMUs Europas in Wien: EEN-Konferenz

Wien. Das Enterprise Europe Network (EEN), weltgrößtes Netzwerk zur Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben mit internationalen Ambitionen, trifft sich in Wien.

Die Konferenz findet laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft statt und ist bereits die zehnte Jahreskonferenz ihrer Art.

Rund 800 Experten aus 60 Ländern sind demnach ab heute auf Einladung der WKÖ, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), der österreichischen EEN-Partner und der Europäischen Kommission in der Messe Wien.

Die Themen

Im Fokus der Konferenz, die von der stv. Generaldirektorin Irmfried Schwimann (GD GROW, EU-Kommission) eröffnet wird, stehe die künftige Gestaltung der Unterstützungsleistungen und Services für innovative und wachstumsorientierte Klein- und Mittelbetriebe.

„Es freut mich sehr, dass die Enterprise Europe Network Conference im Rahmen unserer EU-Ratspräsidentschaft in diesem Jahr in Wien stattfindet. Sie bietet Partnerinnen und Partnern, Vertreterinnen und Vertretern von europäischen Institutionen sowie Stakeholdern ein globales Forum sich auszutauschen“, so die Ministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und aktuelle Ratsvorsitzende Margarete Schramböck.

Markante Veränderungen des unternehmerischen Umfelds wie die Digitalisierung und der Einsatz neuer Technologien stellen KMU vor besondere Herausforderungen, heißt es.

Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der WKÖ und Präsidentin des europäischen KMU-Verbands UEAPME, zur Bedeutung des EEN: „Das Enterprise Europe Network unterstützt die Unternehmen durch maßgeschneiderte Hilfe, Information und Beratung dabei, sich im europäischen Binnenmarkt zurechtzufinden und Geschäftschancen zu nützen.“

Zudem erhalte die Wirtschaftskammer als einer der Träger des EEN in Österreich über dieses Netzwerk wertvolles Feedback darüber, wo die Betriebe im Binnenmarkt der Schuh drückt – ob etwa Handelshürden bestehen oder europäisches Recht missachtet oder nur unzureichend umgesetzt wird.

Derzeit sei nur eines von vier Unternehmen in Europa grenzüberschreitend tätig. „Die Internationalisierung der KMU in Europa muss fortgeführt und intensiviert werden, damit noch mehr KMU die Chancen in Europa und auf Drittmärkten nutzen können. Auch bei Themen wie Digitalisierung sollte das EEN künftig verstärkt eine Rolle spielen“, so Rabmer-Koller zur Weiterentwicklung des EEN in der nächsten EU-Finanzperiode ab 2021.

Laut Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, ist das Enterprise Europe Network „ein sehr guter Integrator – die Experten bieten KMU ein umfassendes, maßgeschneidertes Service auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.“ Mehr als 7.000 KMU stehen laut den Angaben jeden Monat in Kontakt mit dem EEN.

Das Enterprise Europe Network biete Serviceleistungen wie die Vermittlung internationaler Kooperationen, EU-Rechtsberatung und Unterstützung im Binnenmarkt, Innovations- und Technologieberatungen sowie Vermarktung von Technologien in neuen Märkten.

Link: EEN

 

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