Studieren in der Pension. Mit dem Studium Generale bietet die Uni Wien jetzt ein nachberufliches Studium, mit Modulen von Informatik über Recht bis Theologie.
Das neue „Studium Generale“ wird von der Uni seit heute auf der „Lebenslust“-Messe (Messe Wien) präsentiert. Zielgruppe sind Menschen in der nachberuflichen Phase, die studieren, ihre Allgemeinbildung wissenschaftlich vertiefen oder sich mit Fragestellungen und Herausforderungen ausgewählter wissenschaftlicher Disziplinen befassen möchten, so die Uni. Nicht im Vordergrund steht natürlich die Vermarktung des so erworbenen Wissens.
Akademischer Abschluss mit bunter Palette
Das „Studium Generale“ sei das erste nachberufliche Studium in Österreich, bei dem StudentInnen einen akademischen Abschluss erwerben können, so die Uni. Geboten werden – dem breit angelegten Charakter des Studiums entsprechend – Module in den Disziplinen Theologie, Soziologie, Geographie, Chemie, Politikwissenschaft, Zeitgeschichte, Kommunikation, Informatik, Molekularbiologie, Rechtswissenschaften und Philosophie.
Dabei sind auch exklusiv für ältere Studierende organisierte Lehrveranstaltungen geplant. Organisiert ist das kostenpflichtige Studium Generale in verschiedenen Varianten: 4.800 Euro werden für den Abschluss „AkademischeR AbsolventIn“ nach 4 Semestern fällig, zusätzlich 1.200 Euro für den Master of Arts (MA) nach 6 Semestern. Wer bloß an einzelnen Modulen interessiert ist, kann diese um 420 Euro buchen.
Informationen gibt es auf der Messe (bis 27. 10.) sowie laufend an der Uni selbst. Starten soll das neue Studienangebot für Personen in der nachberuflichen Lebensphase erstmals im März 2019, wobei ein Anmeldeschluss gegen Jahresende 2018 zu beachten ist.
Link: Studium Generale