Start-ups. Von Digital Payments über Insurtech bis hin zu Neo-Banking: Fintechs verändern die Finanzbranche. Und China liegt weit vorne.
Eine Untersuchung von KPMG gemeinsam mit H2 Ventures zeigt, dass die neuen Finanzunternehmen auf der ganzen Welt vertreten sind: unter den Top 100 finden sich solche aus mittlerweile 36 Ländern, der Großteil wurde in Emerging Markets gegründet.
Die Top 5 dominiert dabei China mit drei Unternehmen (das erfolgreichste ist demnach Ant Financial). Knapp 20% der Top 100 stammen aus den USA.
Die Spezialisierungen
34 der 100 gelisteten Fintechs sind auf Zahlungsdienstleistungen spezialisiert, 14 im Bereich Vermögensverwaltung und zwölf im Versicherungssektor tätig. Sogenannte „Multis“, also Fintechs, die eine breite Palette an Finanzdienstleistungen anbieten, dominieren das Ranking.
Österreichische Fintechs sind im globalen Ranking gar nicht vertreten, aber auch hierzulande gelten sie als Innovationsmotor: „Fintechs sind ein noch relativ junges Phänomen auf dem österreichischen Kapitalmarkt“, so Alexander Lippner, Partner bei KPMG in Österreich.
Fintechs bedienen veränderte Kundenbedürfnisse etwa bei der Kreditvergabe oder bei Überweisungen, sind schneller und effizienter als traditionelle Banken, lobt der Berater. Das Potenzial von Fintechs haben auch heimische Finanzdienstleister erkannt: So kommt es in Österreich verstärkt zu Kooperationen oder Investitionen, um Innovationen voranzutreiben.
Link: KPMG