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Recht, Steuer, Tech, Veranstaltung

Die Zukunft der Steuerberater in der digitalen Ära

Bartos, Ehrke-Rabel, Dipplinger, Sanz de Lama, Kommenda ©Roland Rudolph

Wien. Um die Chancen und Risiken der Zukunftsentwicklungen in der Steuerberatungsbranche ging es jetzt bei einer Podiumsdiskussion.

Bei der Veranstaltung „Steuerberatung 4.0. – digitalisiert, automatisiert, abgeschafft?“ im Wiener k47 ging es vorrangig um ein von Fachverlag LexisNexis veröffentlichtes Whitepaper zur Digitalisierung der Steuerberatung. Es soll den Praktikern einen Überblick über die Zukunftsentwicklungen der Steuerberaterbranche liefern.

Benedikt Kommenda (Die Presse) begrüßte als Moderator Gerald Dipplinger, Partner von PwC Österreich, Peter Bartos, Landespräsident der Landesstelle Wien der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Tina Ehrke-Rabel, Professorin am Institut für Finanzrecht an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Alberto Sanz de Lama, Geschäftsführer von LexisNexis Österreich.

Ein Trend zur Spezialisierung erkennbar

„In der Digitalisierung der Steuerberatung lässt sich eine Tendenz zur Spezialisierung erkennen. Gleichzeitig werden auch Generalisten von der Digitalisierung profitieren“, so Sanz: Dazu brauche es Fachwissen. Je automatisierter die Prozesse ablaufen, desto stärker werde die Kontrollfunktion durch echte Experten. „Wenn in eine Automatisierungslogik etwas falsch programmiert ist, dann ist der Fehler kolossal. Der Effekt eines falsch programmierten Algorithmus ist haushoch größer, als wenn ein einzelner Berater einen Fehler macht. Die Idee der Kontrolle bekommt eine ganz besondere Rolle“, so Sanz.

Um den Herausforderungen gewachsen zu sein, müssen die richtigen Fähigkeiten aufgebaut werden und zwar vorausschauend, hieß es in der Diskussion: Auch die Gesetze müssten zukunftsnah angepasst werden. Weniger komplexe Gesetze und einfache Abläufe ebnen den Weg zu einer strukturierten Automatisierung bei kleinen Steuerpflichtigen.

Technisches Wissen werde mehr und mehr zur Voraussetzung, wenn man Mandanten bei Digitalisierung und Automatisierung beraten und begleiten will. Entsprechende Tools werden immer besser, sie müssen aber für alle zugänglich und erschwinglich sein. E-Government könne als Innovationstreiber wirken, da die Verpflichtung zur Automatisierung auch zu einem Umdenken bei den Anwendern führen kann.

Link: LexisNexis

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