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Business, Recht

Ikea testet die Filiale der Zukunft mit fwp

©Ikea

Wien. Möbelriese Ikea baut am Wiener Westbahnhof eine Filiale völlig neuen Typs für City-Lagen, nach dem Prinzip: Liefern lassen statt Schleppen. Beraten wird von fwp.

Der schwedische Möbelgigant errichtet dabei eine Filiale nach einem weltweit neuen Konzept, heißt es. Da großräumige Hallen mit ausgedehnten Parkplätzen an solchen Innenstadt-Standorten nicht möglich sind, gleichzeitig aber ein Millionenpublikum im Umkreis weniger Kilometer wohnt, macht Ikea aus der Not eine Tugend – und will gleichzeitig ein Modell für die Ära des Online-Shoppings testen.

Rechtlich begleitet wird das Projekt der neuen Ikea Filiale am Wiener Westbahnhof dabei von Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte (fwp).

Möbel bestellen statt schleppen

Froner, Kajaba ©fwp

Über mehrere Stockwerke und ein Kellergeschoß von jeweils circa 3.000 Quadratmetern wird in der Filiale das gesamte Sortiment präsentiert. Dabei sind weder eine SB-Halle noch Pkw-Stellplätze vorgesehen – das gab es bei Ikea noch nie, so die Kanzlei, die damit nach der Beratung von Steinhoff beim Kika/Leiner-Verkauf an Signa erneut ein prominentes Mandat im Möbelhandel hat.

Der Kunde wird die Möglichkeit haben, sich schwere Gegenstände liefern zu lassen und die leicht transportablen Produkte sofort mitzunehmen – statt alles mit dem eigenen Auto erledigen zu müssen. Eines der Highlights des Pilotprojekts stelle auch das öffentlich zugängliche Dach mit Bepflanzung dar.

Die Aufgabe

Rechtlich werfen Projekte dieser Größe – noch dazu im dichtbebauten Gebiet – weitreichende bau- und raumordnungsrechtliche Fragen auf. Neben der Schaffung raumordnungsrechtlicher Rahmenbedingungen habe das Team rund um fwp-Partner Markus Kajaba und Anwalt Michael Froner auch die sonstigen nötigen Voraussetzungen der Neubauerrichtung zu erwirken.

Nach der geplanten Änderung des Flächenwidmungsplans, die seit 3. 1. 2019 öffentlich aufliegt, werden für den Neubau der Ikea-Filiale am Wiener Westbahnhof unter anderem eine Baubewilligung und eine Betriebsanlagengenehmigung zu erwirken sein, damit die Eröffnung wie geplant 2021 erfolgen kann, so fwp. Wie die City-Filiale von Ikea im Endeffekt genau aussehen wird, bleibt also abzuwarten.

Link: fwp

 

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