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Motor, Nova

Privates Porsche Museum wird 10 Jahre alt

Porsche Museum ©Porsche / Sabine Braun

Stuttgart. Sportwagenhersteller Porsche gönnte seinen Kreationen vor 10 Jahren ein prviates Museum. Nun feiert es Jubiläum.

Am 31. 1.  2009 empfing das Bauwerk am Porscheplatz 1 in Stuttgart-Zuffenhausen seine ersten Besucher. „Nach einem fulminanten Start sind wir nie vom Gas gegangen und haben mit unserem lebendigen Konzept mehr erreicht als angenommen“, meint Achim Stejskal, Leiter des Porsche Museums und der Historischen Kommunikation: „Das Porsche Museum ist inzwischen viel mehr als eine Ausstellung über die Historie des Unternehmens.“

Mit dem hauseigenen Museum ist Porsche zwar kein Pionier – da waren andere Marken, etwa BMW, etwas früher dran – doch zeigt man inzwischen einigen Ehrgeiz.

Bereits seit 1974 präsentierte Porsche eine Ausstellung von rund 20 Exponaten am Stammsitz in Zuffenhausen. Mit dem architektonischen Neubau des Museums wurde die Dauerausstellung auf mehr als 80 Exponate erweitert. „Pro Jahr zeigen wir mehrere wechselnde Sonderausstellungen zu besonderen Anlässen und Jubiläen. Zudem haben wir eigene Veranstaltungsformate kreiert, die sich inzwischen zu einem festen Bestandteil in unserem Jahreskalender etabliert haben“, so Stejskal.

Digitalisierung leitet die Besucherströme

Seit der Eröffnung vor zehn Jahren haben die Museumsmacher rund 4,5 Millionen Besucher aus aller Welt gezählt. „Tatsächlich sind deutlich mehr Menschen mit unserer Historie in Berührung gekommen, denn wir setzen unsere Unternehmenssammlung, die gut 600 Fahrzeuge umfasst, auch weltweit zu den unterschiedlichsten Anlässen ein.“ So waren die fahrenden Botschafter der Marke unter anderem auf Messen, Rallyes und Motorsportveranstaltungen in China, USA, Tasmanien, Japan und Südafrika unterwegs.

10 Jahre Porsche Museum ©Porsche

Das Porsche Museum will sich dabei nicht historisierend zeigen, sondern die Werte der Marke authentisch und lebendig in die Gegenwart und Zukunft transportieren, wie es heißt. Das schließe das klare Bekenntnis zur Elektromobilität mit ein, wie es sich ja auch in der Produktpalette von Porsche bis 2025 massiv niederschlagen soll. Und es bedeutet moderne digitale Kommunikationsmittel.

„Auf den ersten Blick scheinen Digitalisierung und E-Mobilität im Widerspruch zur Firmenhistorie zu stehen. Aber in Zukunft wird es verstärkt unsere Aufgabe sein, über moderne Kanäle die Herkunft und damit die Erfahrung von Porsche im Automobilbau aufzuzeigen“, so Stejskal.

So wurde der neue Multimedia Guide des Museums um 5.000 Bilder sowie 700 Filme zu allen Exponaten in der Dauerausstellung erweitert, die über ein hochauflösendes Touchdisplay abgerufen werden können.

Vor Ort in den heiligen (Fabrik-)Hallen

Ebenfalls in der Ausarbeitung für das neue Jahr sind die sogenannten Standortführungen über das Werksgelände in Zuffenhausen. Der Rundgang soll Interessierte vorbei am markanten Backsteingebäude Werk 1 führen, in das Porsche im Jahr 1938 einzog.

Bei den Standortführungen treffen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinander: Dem Besucher werden über ein Tablet historische Bilder über die Anfänge des Sportwagenherstellers in Zuffenhausen präsentiert, während er vor den modernisierten und erweiterten Produktionsstätten steht. Ab 2019 produziert das Stammwerk zusätzlich zu den Modellen 911 und 718 ebenso den Taycan, den ersten rein elektrisch angetriebenen Sportwagen von Porsche.

Außerdem sind im Jubiläumsjahr eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Den Auftakt bildet am 31. 1. 2019 eine musikalische Lesung mit Tatort-Kommissar Richy Müller sowie dem Pianisten und Komponisten Reinmar Henschke.

Am Samstag, 2. Februar, sowie am Sonntag, 3. Februar, gewähren jeweils zehn spezielle Führungen einen Blick hinter die Kulissen. Ebenso werden die Motorhauben von zehn Renn- und Sportwagen geöffnet. Die kleinen Besucher können an verschiedenen Mal- und Puzzlestationen kreativ sein oder ein Auto aus Legosteinen zusammenbauen. Erstmals werden zudem Standortführungen durch die Produktionswerke angeboten.

Am Sonntag um 15h wird in der Ausstellung der Geburtstagskuchen angeschnitten. Weitere Veranstaltungen befassen sich mit der Zukunft der digitalen Arbeit (mit Philosoph und Publizist Richard David Precht) u.v.m.

Link: Porsche Museum

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