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Business, Recht, Tech, Veranstaltung

Davos ohne Trump, aber mit Facebook – dank CMS

Davos. Beim Weltwirtschaftsforum fehlen US-Präsident Donald Trump und einige andere Staatsoberhäupter. Zufrieden zeigt sich indes Wirtschaftskanzlei CMS.

CMS ist bekanntlich eine der zehn größten internationalen Rechtsanwaltskanzleien, entstand aber eher als Netzwerk denn als pyramidenartig aufgebaute Law Firm. Entsprechend viel Wert scheint man auch heute noch auf das Netzwerken zu legen, immerhin hält man am 23. Jänner 2019 wieder mit der deutschen Wochenzeitschrift Die Zeit den jährlichen Empfang in Davos ab, um über aktuelle Trends in der Geschäftswelt zu diskutieren. In diesem Jahr lautet das Thema „Die Macht der Plattform: ein neues Geschäftsmodell“.

Trump fehlt, aber Facebook ist da

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos glänzen diesmal US-Präsident Donald Trump, die britische Premierministerin Theresa May und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron durch Abwesenheit (die Gründe reichen von Shutdown über Brexit bis Gilets jaunes, Gelbwesten). Doch immerhin hat der CMS-Event bekannte Namen zu bieten: Etwa Sheryl Sandberg, die nach den zahlreichen Skandalen der letzten Zeit umstrittene COO von Facebook.

Außerdem werde Christian Sewing (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank) Einblicke geben, warum digitale Innovationen und neue Geschäftsmodelle das Bankgeschäft in Zukunft grundlegend verändern werden.

Neugestaltung des globalen Geschäfts

Dank ihrer Fähigkeit, skalierbare User-Netzwerke zu schaffen und die Kosten für grenzüberschreitende Geschäfte zu senken, verzeichnen Plattformmodelle seit einiger Zeit einen großen Erfolg, heißt es bei CMS: Sieben der zehn größten Unternehmen weltweit setzen derzeit auf Plattformmodelle. Fünf davon sind in den USA ansässig, die restlichen zwei befinden sich in China. Europa freilich liegt derzeit weit abgeschlagen dahinter.

Dóra Petrányi, Partner im Bereich Technologie, Medien und Kommunikation bei CMS, meint, dass sich das ändern könnte: „In der nächsten Phase der Plattformrevolution wird sich das Modell von Informationsprodukten und Konsumgütern hin zu Industrie- und Finanzdienstleistungen weiterentwickeln. Das sind jene Sparten, wo Europa über signifikante Sachkompetenz verfügt und die etablierten Betreiber Gelegenheit haben, das Plattformmodell neu zu interpretieren. Das ist eine interessante Chance für Europa, als Plattform für eine neue Business-Agenda zu fungieren.“

Die Diskussionsrunde

Eine Runde von Experten wird über die Entwicklung des Plattformmodells sprechen und erötern, ob europäische Unternehmen in der Plattformökonomie eine führende Rolle einnehmen können:

  • Craig Dawson (Executive Partner, IBM Automation Platform Leader Europe)
  • Olivier Grémillon (Vice President, Booking.com)
  • Prof. Annabelle Gawer (Lehrstuhl für digitale Wirtschaft an der Surrey Business School; Leiterin des Surrey Centre of Digital Economy)
  • Dóra Petrányi (CMS, Partnerin TMK-Team)

Cornelius Brandi, Executive Chairman von CMS, hält in einem Statement dazu fest: „Über alle Sparten hinweg müssen Unternehmen radikal über andere Wege nachdenken, ihre Kunden zu bedienen und ihnen mit Hilfe von Technologien Dienstleistungen anbieten zu können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten zu sichern. Aufgrund der tiefgreifenden Veränderungen der Geschäftsmodelle sowie der Art und Weise, wie Güter und Dienstleistungen bereitgestellt werden, werden staatliche Förderungen, z.B. Investitionen in die Digitalisierung und eine entsprechende Datenregulierung, einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellen.“ Die Veranstaltung kann online mitverfolgt werden.

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