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Finanz, Recht

Marinomed Biotech AG geht an die Wiener Börse

Emission. Das zunächst verzögerte IPO von Marinomed an der Wiener Börse geht jetzt über die Bühne: Herbst Kinsky, Weber und Clifford Chance beraten.

Ursprünglich hat Marinomed den Dezember 2018 angepeilt, nun klappt es im Februar 2019: Die Aktien des Unternehmens sollen voraussichtlich ab morgen im Amtlichen Handel (Prime Market Segment) der Wiener Börse notieren.

Marinomed Biotech AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das 2006 aus einem Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstand und sich auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Atemwegs- und Augenerkrankungen konzentriert.

Diese Produkte basieren auf patentgeschützten Technologieplattformen: Marinosolv (erhöht die Wirksamkeit von schwer löslichen Wirkstoffen speziell für die Behandlung von sensiblen Organen wie Augen und Nase) sowie Carragelose (patentgeschützte Produkte zur Behandlung von viralen Infektionen der Atemwege).

Die Eckdaten

Im Zuge des Börsegangs wurden laut den Angaben 299.000 neue Marinomed-Aktien zum Ausgabebetrag von EUR 75 je Aktie platziert, welche nach Wiederaufnahme der im November 2018 unterbrochenen Zeichnungsfrist von 24. Jänner 2019 bis 29. Jänner 2019 in Österreich öffentlich angeboten wurden. Des Weiteren fand eine Privatplatzierung außerhalb Österreichs – einschließlich einer Privatplatzierung in der USA an qualifizierte institutionelle Anleger – statt.

Die Marktkapitalisierung von Marinomed werde sich auf Basis der Gesamtanzahl von insgesamt 1.299.000 Aktien (unter der Annahme einer vollständigen Aus-
übung der Greenshoe-Option) und des Angebotspreises von EUR 75 je Aktie auf rund EUR 97,4 Mio. belaufen.

Der Börsegang der Marinomed ist das erste erfolgreiche IPO an der Wiener Börse seit dem Börsegang der Bawag im Jahr 2017 sowie das erste IPO in der Biotechnologiebranche seit Intercell im Jahr 2005.

Zwecks Vorbereitung des IPOs hatte Marinomed 2017 mit rechtlicher Unterstützung von Herbst Kinsky bereits Wandelschuldverschreibungen begeben. „Wir begleiten Marinomed seit Beginn ihrer Tätigkeit und fühlen uns diesem Unternehmen sowie dem Management besonders verbunden“, so Philipp Kinsky, Partner bei Herbst Kinsky Rechtsanwälte.

  • Das Team der Kanzlei wurde von Philipp Kinsky, Philipp Baubin und David Pachernegg (alle Capital Markets und Corporate) geleitet, mit Unterstützung von Georg Durstberger, Felix Kernbichler, Magdalena Wagner (alle Capital Markets und Corporate), Sonja Hebenstreit, Christina Perez Sancho Vogt und Alexander Höller (alle IP) sowie Tanja Lang (Employment).
  • Weber Rechtsanwälte unter der Führung von Christoph Moser vertraten die Manager Erste Group Bank AG (Sole Global Coordinator) und goetzpartners securities Ltd (Co-Lead Manager) als Underwriters´ Counsel.
  • Als US-Counsel war Clifford Chance, Frankfurt, unter der Leitung von Partner George Hacket tätig.

 

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