Automarkt. Die Pkw-Neuzulassungen sind im Jänner 2019 um 11,6% zurückgegangen. E-Autos legen gegen den Trend um über ein Viertel zu.
Konkret nahm die Zahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) mit 25.257 Fahrzeugen im vergangenen Jänner laut Statistik Austria gegenüber Jänner 2018 um 11,6% ab.
- Bei benzinbetriebenen Pkw gaben die Neuzulassungen um 8,2% (Anteil: 54,1%), bei dieselbetriebenen Pkw (Anteil: 40,9%) um 16,6% nach.
- Mehr Neuzulassungen verzeichneten hingegen Pkw mit Elektroantrieb (+26,4%; Anteil: 2,0%).
Die Pkw-Marken mit den meisten Neuzulassungen waren VW (Anteil: 17,4%), Skoda (Anteil: 9,4%) und Seat (Anteil: 9,1%). Die höchsten Zuwächse im Bereich der Top 10 Pkw-Marken gab es bei Seat (+15,9% gegenüber dem Vorjahresmonat), Skoda (+9,4%) und BMW (+8,5%), während die höchsten Rückgänge bei den Marken Audi (-32,2%), Mercedes (-20,7%) und Renault (-19,4%) verzeichnet wurden.
Das Bild bei den Lkw
Die Neuzulassungen aller Kraftfahrzeuge (Kfz) beliefen sich im Berichtsmonat auf 30.466. Das sind um 8,6% weniger als im Jänner des Vorjahres, aber um 24,1% mehr als im Vormonat Dezember. 82,9% der gesamten Kfz-Neuzulassungen waren Pkw, der Rest entfällt auf Nutzfahrzeuge wie Lastwagen, landwirtschaftliche Maschinen usw.
Der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete positive Entwicklungen bei:
- leichten Lastwagen (Lkw) der Klasse N1 (bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht), die um 5,3% zulegten,
- Lkw der Klasse N3 (+2,8%),
- land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (+32,4%) sowie
- Sattelzugfahrzeugen (+9,0%).
- Abnahmen wurden hingegen bei Lkw der Kl. N2 (-42,4%) registriert (also Lastwagen mit 3,5 bis 12 Tonnen Gesamtgewicht).
Bei Zweirädern wurden mehr Motorräder (+59,6%), aber weniger Motorfahrräder (-16,5%) neu zugelassen.