Wien. Seit 2019 ist die WU Mitglied im internationalen Netzwerk Scholars at Risk und bietet damit verfolgten Wissenschaftern eine akademische Zufluchtsstätte.
Die Wirtschaftsuni bietet damit bedrohten oder verfolgten Wissenschaftlern die Möglichkeit, als Gast an der WU zu forschen. „Für die WU ist es eine Selbstverständlichkeit, sich der Verantwortung nicht zu entziehen, wenn wissenschaftliche Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern und Systemen verfolgt und unterdrückt werden“, meint dazu Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger.
Das Netzwerk
Die WU werde sich daher aktiv in die wichtige Arbeit von Scholars at Risk einbringen, Gastforscherinnen und –forscher willkommen heißen und dazu beitragen, die Wichtigkeit freier Forschung und Lehre ins Bewusstsein zu rufen, so Egger.
Scholars at Risk wurde 1999 an der Universität Chicago gegründet und ist ein internationales Netzwerk von über 500 Hochschuleinrichtungen in 39 Ländern, deren Mitlieder sich für bedrohte Wissenschaftler einsetzen. Die teilnehmenden Parner wollen es verfolgten Lehrenden und Forschenden aus repressiven Systemen ermöglichen, für eine gewisse Zeit als Gastwissenschaftler an einer Mitgliedsuniversität frei zu lehren und zu forschen.
Link: WU Wien