Gender. 300 Frauen haben bisher das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ absolviert, das Frauen auf Management- und Aufsichtsratspositionen vorbereiten soll.
An geeigneten Frauen für Schlüsselpositionen mangle es nicht, oft fehlt ihnen aber das passende Netzwerk, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (die immerhin selbst Top-Managerin war).
„Ziel unseres Führungskräfteprogrammes Zukunft.Frauen ist deshalb nicht nur die fachlichen Qualifikationen der Absolventinnen zu vertiefen, sondern auch Mut zu machen und den Aufbau eines Netzwerks zu ermöglichen“, so Schramböck bei einer Feierstunde anlässlich der Auszeichnung von 23 Absolventinnen.
Die Initiative
Das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung.
Die Ausbildung erlaube durch praxisorientiertes Lernen von Fachleuten die Aneignung von spezifischem rechtlichen und wirtschaftlichen Fachwissen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist. Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt, in der bereits über 600 Frauen registriert sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen soll damit erleichtert werden.