Fachliteratur. Mit einem „Kodex-Café“ hat der Linde Verlag das neue Uni-Semester an den Wiener Unis eingeläutet: Anwesend war Kodex-Erfinder Univ.-Prof. Werner Doralt höchstpersönlich.
Zum Semesterstart an der Wirtschaftsuniversität Wien und am Juridicum luden der Linde Verlag und die jeweiligen Studentenvertretungen der HochschülerInnenschaft anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Kodex-Reihe zum Meet and Greet mit „Mr. Kodex“ Univ.-Prof. Dr. Werner Doralt ins „Kodex-Café“ ein.
Bei intensiven Gesprächen zwischen Studenten und Doralt ging es unter anderem um die Geschichte hinter dem Erfolgsprodukt und die Frage, welche Anforderungen Praktiker und Studierende damals wie heute an den Kodex stellen.
In den Cafés gab es neben Kaffee und Kuchen auch die Möglichkeit, aktuelle Auflagen der Kodizes des Linde Verlags zu gewinnen oder in der aufgestellten Fotobox spontane Schnappschüsse zum Jubiläum zu kreieren: 2019 feiert der Kodex sein 40jähriges Jubiläum. Verlegt wird die Reihe gemeinsam von Linde Verlag und LexisNexis.
Auf dem Bild: Klaus Kornherr, Werner Doralt, Veronika Doralt, Gerit Kandutsch, Daniel Wagner, Patrick Stummer (©Linde / APA-Fotoservice / Tesarek)
Als alles begann
Prof. Doralt erinnert sich an die Anfänge des Kodex im Jahr 1979: Die Grundidee war, in einem einzigen Band die wichtigen Gesetzestexte eines Rechtsgebiets für Praktiker und Studierende zu vereinigen: Der Kodex Steuerrecht war geboren.
„Maßgeblich für den Erfolg war auch die Aktualität“, so Doralt. Während große Gesetzesausgaben, wie sie bei anderen Häusern – etwa Manz oder C.H. Beck – üblich waren, naturgemäß oft lange Zeit bis zur nächsten Aktualisierung brauchten, erschienen die Kodex-Bände jährlich neu. Schon bald kamen weitere Rechtsgebiete dazu. Doralts ursprüngliche Hoffnungen, dass die Kodex-Reihe einmal auf 20 Bände anwachsen könnte, wurden deutlich übertroffen.
Auch in den Zeiten der Digitalisierung hat der Kodex nichts von seiner Attraktivität eingebüßt: Zwar gibt es ihn längst online und als App, doch greifen weit über 90 Prozent der Leserinnen und Leser weiterhin lieber zur Papierausgabe. Das gilt auch für die Studenten auf der Uni. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der Nutzung zu den beliebten Rechtsdatenbanken. Der Kodex punkte weiterhin dadurch, dass seine Nutzer buchstäblich alles Wichtige zum Fachgebiet in einer Hand halten.
Fachverlag Linde selbst ist übrigens schon über 90 Jahre alt: Der 1925 in Wien gegründete Verlag ist einer der führenden Verlage in den Bereichen Steuer, Wirtschaft und Recht in Österreich, mit jährlich rund 200 neuen Fach- und Sachbüchern sowie E-Books, darunter zahlreiche Standardwerke, sowie 18 Fachzeitschriften. Mit Lindeonline bietet der Verlag eine Vielzahl seiner Inhalte in digitaler Form an. Unter Linde.media gibt es inzwischen auch neue digitale Informationskanäle. Lindecampus bündelt die Weiterbildungsangebote des Verlags.
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