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Business, Steuer

Retail-Trends: So wirken Smartphone und Social Media

Shopping. Laut einer PwC Studie verändern Smartphone und Social Media das weltweite Konsumverhalten. Das ist zwar jetzt keine Überraschung, aber PwC hat neue Zahlen.

Das Konsumverhalten von Verbrauchern ändert sich derzeit in allen Bereichen rasant, heißt es im aktuellen „Global Consumer Insights Survey“ von Beratungsmulti PwC. Dabei wurde laut den Angaben das Verhalten, die Gewohnheiten und die Erwartungen von rund 21.000 Online-Verbrauchern in 27 Ländern untersucht.

Anteil der Handy-Shopper steigt

Vor allem das Smartphone rückt immer stärker in den Fokus: So verwenden Verbraucher für Einkäufe im Internet beispielsweise erstmals seit zehn Jahren Smartphones mehr als jedes andere mobile Gerät.

  • 24 Prozent der Befragten nutzen das Handy wöchentlich für Online-Einkäufe.
  • Mehr als die Hälfte (51 Prozent) bezahle Rechnungen online per Mobiltelefon, ebenso viele Verbraucher führen online Geldüberweisungen durch.

Harald Dutzler, Partner bei der PwC-Tochter Strategy& Österreich: „Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von fast vier Stunden täglich im Ballungsraum Wien ist das Smartphone die zentrale Plattform für viele Aspekte des täglichen Lebens und damit des Konsumverhaltens.“

Ein gutes Beispiel sei der Anteil des Warenkaufs via Smartphone. Während 2015 nur 14 Prozent das Smartphone zum „Shopping“ genutzt haben, liege der Anteil heute bereits bei etwa 25 Prozent – Tendenz steigend.

So wirken Facebook & Co

Konsumenten stehen heutzutage mehr Optionen offen als je zuvor,
daher sind sie ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um ihre
Kaufentscheidungen zu vereinfachen, so PwC. Was der Big Four-Multi damit konkret meint:

  • 61 Prozent der Befragten geben dabei an, beim Einkaufen von sozialen Medien beeinflusst zu werden – entweder als „Inspiration“ oder durch positive Bewertungen, heißt es.
  • Rund die Hälfte lässt sich bei der Wahl eines Urlaubsreiseanbieters von den Meinungen von Familie und Freunden leiten.
  • Knapp 20 Prozent der Verbraucher denken, dass sie ein Produkt wahrscheinlich wegen eines Prominenten oder Online Influencers kaufen würden.

Der Schlüssel zu einem großartigen durchgängigen Kundenerlebnis
liege nicht nur in der tatsächlichen Shopping- und Kauferfahrung,
sondern umfasst alle Bereiche. „Die Verbraucher suchen nach einer
nahtlosen und einfachen Kaufabwicklung und Unternehmen können dies
durch eine Kombination aus physischen und digitalen Ansätzen
erreichen“, so Dutzler. „Das Ergebnis sind bessere Erfahrungswerte
bei Kunden und nachhaltigere Ergebnisse für Unternehmen.“

Eine Möglichkeit der Verknüpfung dieser beiden Ansätze sei etwa
die mobile Zahlung in Geschäften. Weltweit war im vergangenen Jahr
hier eine Steigerung von insgesamt 24 Prozent zu verzeichnen, wobei
dieser Service momentan noch am häufigsten in asiatischen Ländern
angenommen wird.

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