
Pro Bono. Kanzlei DLA Piper bildet geflüchtete junge Männer und Frauen weiter, die auf dem Weg ins Berufsleben vom Verein lobby.16 betreut werden.
Im Rahmen von Vorträgen erhalten die Geflüchteten einen Überblick über das politische und rechtliche System in Österreich. Konkret hielten am 14. März 2019 Carolin Seifriedsberger (Associate und ProBono Coordinator Österreich) und Lisa Schöfbeck (Associate) in der Bildungsdrehscheibe im 15. Wiener Gemeindebezirk den ersten von drei Vorträgen zu den Themen Recht und Politik. Beide sind in der von Partner Claudine Vartian (Head of Pro Bono Austria) geleiteten Litigation & Regulatory Gruppe tätig.
Die Veranstaltung
Ziel der Vorträge ist es, die jungen Menschen im Rahmen und außerhalb klassischer Schulfächer auf die Lehre und den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten. Die Teilnehmer erfuhren unter anderem, welche Bereiche in der Verfassung geregelt sind, wie ein Gesetz entsteht und welche Grundrechte Menschen in Österreich besitzen.
Zudem wurden sie auch über die Arbeit der Polizei und Grundlagen des Gesundheitssystems sowie Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz aufgeklärt. Am Ende konnten sie Ihre Kenntnisse in einem Quiz testen.
„Die Arbeit mit diesen jungen Menschen ist für uns spannend und überaus erfüllend. Wir wollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einer Art gesellschaftlichen Kompass ausstatten und dazu beitragen, dass diese in Österreich sowohl beruflich als auch privat leichter Fuß fassen können“, so Seifriedsberger. „Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass lobby.16 in diesem Jahr erstmals auch junge Frauen – aus Afghanistan, Somalia und Syrien – betreut.“
Die internationale Anwaltskanzlei DLA Piper unterstützt den Wiener Verein seit rund einem Jahr im Rahmen eines Pro-Bono-Mandats. Zuletzt wurde im Jänner ein Workshop mit der Wiener Polizei veranstaltet. lobby.16 ist ein 2008 gegründeter privater Verein mit Sitz im 15. Wiener Gemeindebezirk. Ziel ist die Unterstützung von unbegleiteten, jungen Asylwerbern, Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten. Der Verein finanziert seine Tätigkeit durch private Spenden sowie Förderungen aus dem Bereich des Außenministeriums und AMS.