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Business, Personalia, Recht

Neue Vorstände bei Wienerberger, B&C und ÖBAG

Solveig Menard-Galli ©Wienerberger / Kurt Keinrath

Management. Solveig Menard-Galli wird Wienerberger-Vorstand. Herbert Ortner erhält ein B&C-Stiftungsmandat, und Thomas Schmid leitet die Staatsholding ÖBAG.

Die B&C Privatstiftung und die Berndorf Privatstiftung von Norbert Zimmermann konzentrieren ihre Aktivitäten im Bildungsbereich und gründen gemeinsam eine Bildungsstiftung mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsbildung, teilt B&C mit: Deren Vorstandsvorsitz wird Zimmermann übernehmen. Er scheidet deshalb aus dem Vorstand der B&C Privatstiftung aus.

Neues Vorstandsmitglied in der B&C Privatstiftung wird Herbert Ortner (50), ehemaliger CEO des Kranherstellers Palfinger sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Putzmeister Holding und Aufsichtsrat bei Engel Austria. Ortner kennt die B&C-Gruppe seit langem, ist Aufsichtsrat der AMAG Austria Metall AG und hat seine Manager-Karriere selbst bei Semperit begonnen.

Ein neuer Chef für die Staatsholding

Thomas Schmid, bisher Kabinettchef bzw. Generalsekretär des Finanzministeriums, wurde zum Vorstand der neuen Österreichischen Beteiligungs AG (ÖBAG) bestellt. Der Ernennung sei ein Auswahlverfahren vorangegangen, das Schmid für sich entschieden habe. „Der Beschluss war einstimmig. Alle Kapital- und Arbeitnehmervertreter haben die Entscheidung mitgetragen“, so ÖBAG-Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Kern.

Man wolle „weg von dem Modell der Verwaltungsgesellschaft hin zu einer Gesellschaft mit aktivem Beteiligungsmanagement. Thomas Schmid bringt hierfür die besten Voraussetzungen mit und ist ausgezeichnet qualifiziert, um die ÖBAG zu einer schlagkräftigen und erfolgreichen Standortholding zu machen“, so Kern.

Schmid war Kabinettchef im Finanzministerium, hat u.a. dessen Beteiligungsmanagement geleitet und verfüge über eine sehr gute bestehende Arbeitsbasis mit den Syndikatspartnern der ÖBAG. Er hat seit Jahren in Beteiligungen des Bundes (Bundestheater-Holding, KA Finanz, Österreichische Lotterien Gesellschaft) ein Aufsichtsratsmandat. Zuvor war er u.a. Pressesprecher und strategischer Berater des früheren ÖVP-Vizekanzlers Michael Spindelegger und arbeitete in einer Rechtsanwaltskanzlei mit Schwerpunkt auf Gesellschaftsrecht. Der studierte Jurist und Politikwissenschaftler absolvierte laut den Angaben Management- und Politiklehrgänge an der London School of Economics (UK) sowie der Universität St. Gallen (CH).

Solveig Menard-Galli wird Vorstand bei Wienerberger

Die Wienerberger AG erweitert ihren Vorstand um ein drittes Vorstandsmandat. Die neu geschaffene Position des „Chief Performance Officer“ (CPO) wurde mit Beschluss des Aufsichtsrats mit Frau Solveig Menard-Galli besetzt. Der Vorstand der Wienerberger AG besteht somit ab 1. Juni 2019 aus Heimo Scheuch (CEO), Willy Van Riet (CFO) und Solveig Menard-Galli (CPO).

„Solveig Menard-Galli ist eine hervorragende Ergänzung für das Vorstandsteam und ihre Bestellung unterstreicht die Bedeutung des zukunftsgerichteten organisatorischen Wandels der Wienerberger Gruppe in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung“, lobt die Aufsichtsratsvorsitzende der Wienerberger-Gruppe, Regina Prehofer. Hervorgehoben wird auch die größere Diversität in der Chefetage durch die Bestellung.

Als CPO werde Menard-Galli auf Vorstandsebene ab 1. Juni 2019 für das Management weiterer Performancesteigerungen der Wienerberger Gruppe verantwortlich sein. Menard-Galli werde die Umsetzung des seit 2018 laufenden Optimierungsprogramms Fast Forward 2020 und des damit einhergehenden Kulturwandels vorantreiben und darüber hinaus die Digitalisierungsstrategie der Wienerberger Gruppe steuern, so der Baustoffkonzern.

Solveig Menard-Galli hat einen MBA für Controlling, strategisches Management, Marketing und internationales Management an der Universität Klagenfurt, wo sie auch als Dozentin tätig war. Weitere Studienaufenthalte führten sie u.a. nach Fontainebleau (INSEAD) und Hawaii, wo sie ein Certificate of International Management erwarb. Sie war bei der zum Heineken Konzern zählenden Brau Union Gruppe tätig, wechselte 2008 in die Heineken-Konzernzentrale in Amsterdam und war ab 2011 Finanzdirektorin für Heineken Niederlande.

Danach übernahm sie bei L’Oréal-Österreich Führungsaufgaben und kam 2016 zu Wienerberger, wo sie Finanzchefin der Division Clay Building Materials Europe wurde. Seit 2018 leitet sie das Fast Forward 2020 Programm.

Ziel des Projektes sei es, durch Effizienzsteigerungen das EBITDA von Wienerberger in den Jahren 2018 bis 2020 um 120 Millionen Euro zu steigern. 2018 sei das gesteckte Einsparungsziel mit rund 20 Millionen Euro klar erreicht worden.

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