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Personalia, Steuer, Veranstaltung

Steuerberater: Neues von LeitnerLeitner, Ecovis und KPMG

Markus Seidl ©Ecovis / Spicker

Steuerkanzleien. Markus Seidl wird bei Ecovis zum Partner befördert, zuständig für die Ärzte-Betreuung. KPMG veranstaltet einen Event zum Innovation Leader Österreich, und LeitnerLeitner ist erneut Leitbetrieb.

Markus Seidl (40) ist neuer Partner bei Ecovis. Er soll in dieser Funktion die Führungsebene vor allem bei der steuerlichen Beratung von Ärzten verstärken, so die Kanzlei.

Mag. Markus Seidl studierte Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien. Seit 2014 ist er als Steuerberater für den Ärztebereich bei Ecovis tätig, im Jänner 2017 wurde er zum Geschäftsführer für den Standort Wien ernannt. Seine zentralen Aufgaben sehe er in der Stärkung des Bekanntheitsgrades der Marke, insbesondere in der Ärzteberatung.

Wichtige Themen für ÄrztInnen seien dabei die Veränderungen der Beratungspraxis durch die zunehmende Digitalisierung und der Wandel in der Personalführung. Dabei nimmt Seidl Gruppenpraxen und Primärversorgungszentren (PVEs) ins Visier: „Die aktuellen Diskussionen und Informationen zu den Veränderungen im Bereich der niedergelassenen Ärzte zeigen deutlich, dass durch die geforderten Maßnahmen zur Sicherstellung einer zeitgemäßen Primärversorgung (PVEs), der Ärztestand künftig noch stärker von gesellschaftsrechtlichen und steuerrechtlichen Überlegungen betroffen sein wird.“

Die Reformbemühungen zur Modernisierung der medizinischen Versorgung Österreichs, durch Schaffung von Primärversorgungszentren oder die Öffnung des Ärztegesetzes für die Anstellung von Ärzten im niedergelassenen Bereich seien zwar grundsätzlich zu begrüßen, dennoch seien noch viele bürokratische und technische Hürden zu überwinden, um den Standort Österreich für künftige Ärztegenerationen wieder interessant zu machen.

KPMG-Veranstaltung zum Innovation Leader Österreich

Big Four-Beratungsmulti KPMG lud am 25. März 2019 zur Diskussion über Österreichs Status als Innovation Leader. Rund 100 Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung. Österreich sei eine Exportnation, die sechs von zehn Euro auf den internationalen Märkten verdient. Nur mit hochinnovativen Produkten und Dienstleistungen werde es gelingen, weiterhin erfolgreich am internationalen Wettbewerb teilzunehmen, so die Veranstalter.

Bei dem Event sollten die erforderlichen Rahmenbedingungen öffentlichkeitswirksam ausgelotet werden: Auch Konkurrenten wie Deloitte präsentieren in dieser Jahreszeit schließlich ihre Studien zum Wirtschaftsstandort Österreich.

Edeltraud Stiftinger vom Austria Wirtschaftsservice (aws) sah Österreich bei der Veranstaltung zwar noch nicht als Innovation Leader, sie erkenne jedoch eine Annäherung ans Optimum: „Wir sind seit vielen Jahren Innovation Follower. Wir haben aber die Chance an die Spitze zu kommen.“

Dazu müssen wir laut Gernot Blümel, Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien, „an unserer positiven Grundhaltung für das Unternehmertum arbeiten. Unternehmen schaffen nämlich Arbeitsplätze und sichern Wohlstand.“ Gleichzeitig bräuchten wir, so Blümel, „als Ausgleich zur hohen Fremdkapitalquote eine größere Offenheit gegenüber Eigenkapital sowie Finanzierungsmodelle, um Unternehmensgründungen zu erleichtern.“ Viel ungenütztes Potenzial sehe er außerdem im Bereich der Kulturwirtschaft.

Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, wünschte sich hingegen bei dem KPMG-Event mehr Mut, ein Unternehmen zu gründen. Dies könne aus seiner Sicht nur dann funktionieren, wenn wir eine Kultur des Scheiterns entwickeln: „Die Österreicherinnen und Österreicher sollten sich mehr darauf konzentrieren, mit dem was sie können in den Markt zu gehen und weniger darauf zu achten, was sie nicht können.“

An die österreichische Bevölkerung appellierte Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel: „Ganz wichtig ist, die Notwendigkeit von disruptivem Wandel in der Bevölkerung zu verankern und das Verständnis zu schaffen, dass darin unsere Zukunft liegt.“ Innovation sehe er als Mittel zum Zweck, denn was wir am Ende anstreben, seien nun einmal Wohlstand und Kaufkraft.

LeitnerLeitner als österreichischer Leitbetrieb zertifiziert

LeitnerLeitner, eine der großen Sozietäten von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern im CEE/SEE-Raum, wurde nun als österreichischer Leitbetrieb rezertifiziert. Manfred Wänke, Partner Tax Audit Advisory, nahm die Auszeichnung entgegen. Die Zertifikatsverleihung erfolgte in der Bel-Etage des Café Landtmann, das gemeinsam mit anderen von Gastronomenfamilie Querfeld betriebenen Lokalen an diesem Abend ebenfalls als Leitbetrieb zertifiziert wurde.

Als Leitbetriebe werden (laut dem Anbieter der Zertifizierung) vorbildhafte Unternehmen ausgezeichnet, die sich nach einem umfassenden Screening erfolgreich und stichhaltig zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Leitbetriebe Austria-Netzwerk stetig weiter wächst“, so Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin von Leitbetriebe Austria.

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