Autohandel. Die Pkw-Verkaufszahlen gehen heuer in Österreich weiter zurück. Die Ausnahme sind E-Autos mit 59 Prozent Zuwachs.
Im 1. Quartal 2019 sank die Zahl der Neuzulassungen von Pkw auf 80.855 Fahrzeuge. Das bedeutet laut Statistik Austria einen Rückgang um 10,6% gegenüber dem Vorjahresquartal.
- Dabei gingen benzinbetriebene Pkw (Anteil: 54,4%) im Vergleich zum 1. Quartal 2018 um 9,1% zurück,
- dieselbetriebene Pkw (Anteil: 38,9%) um 16,9%.
- Deutlich mehr Neuzulassungen gab es hingegen bei Pkw mit Elektroantrieb: Hier wuchsen die Verkaufszahlen von Jänner bis inklusive März 2019 um 59%.
Der Gesamtanteil der E-Autos an den Verkäufen übersteigt damit die 3-Prozent-Schwelle, wird also sozusagen spürbar (konkret sind es 3,1%).
Die meistverkauften Autos
Die Pkw-Marken mit den meisten Neuzulassungen waren VW (Anteil: 17,4%), Skoda (Anteil: 8,7%) und Seat (Anteil: 7,2%). Unter den Top 10-Pkw-Marken verzeichneten lediglich BMW (+4,9%) und Hyundai (+1,4%) Zuwächse gegenüber dem 1. Quartal 2018. Zweistellige Rückgänge verbuchten Fiat (-20,0%), Opel (-16,3%), Mercedes (-14,1%), Renault (-13,6%) sowie VW (-11,4%).
Die Neuzulassungen aller Kraftfahrzeuge (Kfz) beliefen sich von Jänner bis März 2019 auf 104.836, das sind um 6,3% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 77,1% der gesamten Kfz-Neuzulassungen entfielen auf Pkw.
Es wurden dabei deutlich mehr Motorräder (+42,2%) und Motorfahrräder (+20,6%) neu zugelassen. Der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete Zuwächse bei Lastkraftwagen (Lkw) der Klasse N3 (+11,5%), land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (+33,2%) sowie Sattelzugfahrzeugen (+10,5%).