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Kreditrisiko steigt: Offensive für die Gemeinden

Gläubigerschützer. Das Kreditrisiko wird 2019 steigen, warnt CRIF Österreich. Der KSV1870 angelt inzwischen mit einem Gratis-Angebot nach Gemeinden als Kunden.

CRIF Österreich, Anbieter von Business Informationen und datenbasierten Technologien, befragt regelmäßig österreichische Banken zur Entwicklung des Kreditrisikos, so auch jetzt wieder:

  • Für das Jahr 2018 hätten sich die Erwartungen der österreichischen Bankexperten im Großen und Ganzen bestätigt: So ist für 53% das tatsächlich eingetretene Kreditrisiko im Vergleich zu 2017 gleichgeblieben – erwartet haben das 48%.
  • Weniger optimistisch blicken die Experten hingegen in die Zukunft: Für 2019 rechnen 44% mit einer Steigerung des allgemeinen Kreditrisikos (2018: 17%) und nur 8% glauben, dass das Risiko sinken wird (2018: 35%).

„Der Grund für diese verhaltene Prognose liegt darin, dass sich nach einem Jahr der Hochkonjunktur das Wirtschaftswachstum für 2019 und die kommenden Jahre wieder etwas einbremsen dürfte. Da werden auch die Banken vorsichtiger bei der Kreditvergabe – sowohl an Privatpersonen als auch an Firmenkunden“, erklärt Jürgen Krenn, Head of Financial Sales bei CRIF.

KSV jagt bei den Gemeinden mit der Initiative 2020

Laut KSV1870 bezahlt in Österreich jeder Fünfte seine Rechnungen zu spät. Auch Gemeinden seien häufig davon betroffen. Zusätzlich verschärfe sich die Lage der Gebietskörperschaften durch neue Vorschriften – konkret die Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 – noch weiter.

Daher unterstütze der KSV1870 ab sofort die Gemeinden mit der Initiative 2020 und will sie mit einem „Willkommensbonus“ an Bord holen: Demnach wird ihnen bis inklusive 2020 der Mitgliedsbeitrag erlassen. Ab 2021 sei dann lediglich der halbe Beitrag von 99 Euro pro Jahr zu berappen.

Das neue Haushaltsrecht, das die bisherige finanzielle Sicht der VRV 1997 um eine Ergebnis- und eine Vermögenssicht ergänzen wird (Drei-Komponenten-System), sei für die Gemeinden ab dem Haushaltsjahr 2020 anzuwenden. Das habe zur Folge, dass die Finanzen transparenter als bisher dargestellt werden.

„Für Gemeinden ist es höchste Zeit, sich für die VRV 2015 zu rüsten, um 2020 keine unliebsamen Überraschungen zu erleben“, erklärt Ricardo-José Vybiral, CEO des KSV1870.

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