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Business, Personalia, Recht, Steuer

Karl Sevelda neuer Chef der Prüfstelle für Rechnungslegung

Wien. Ex-RBI-Chef Karl Sevelda ist neuer Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR).

Die OePR wurde vor sechs Jahren als privatrechtlicher Verein ins Leben gerufen und prüft Unternehmensabschlüsse und –berichte. Die Konzession für diese Tätigkeit wurde vom Bundesministerium für Finanzen 2018 für weitere fünf Jahre verlängert.

„Eine Prüfung mit hoher fachlicher Qualifikation und auf Augenhöhe mit den Geprüften hat sich dank der umsichtigen und konsequenten Vorgangsweise meines Vorgängers Norbert Zimmermann als Schlüsselpunkt bei allen Kapitalmarktteilnehmern eingeprägt. Es gilt diesen Geist und diesen Erfolg auch in den nächsten Jahren weiter zu führen“, so Sevelda, der auf Zimmermann als Vorstandsvorsitzender des Trägervereins der OePR folgt.

Operativ wird die Prüfstelle von Rudolf Jettmar als Leiter und Univ.-Prof. Roman Rohatschek als stv. Leiter geführt. Sie wurden 2017 für weitere vier Jahre bestellt.

Die Prüfstelle darf nur mit Erlaubnis prüfen

Die Prüfstelle benötigt für Ihre Prüfung grundsätzlich die Zustimmung der geprüften Unternehmen. Dass diese in den vergangenen Jahren in fast 100% aller Fälle gegeben wurde, zeuge von der hohen Akzeptanz, welche die OePR genießt. Im Gegensatz zu behördlichen Verfahren hat die Prüfstelle keine hoheitliche Macht, ihre Feststellungen durchzusetzen, sondern muss durch fachliche Argumentation überzeugen. Fehlerfeststellungen würden erst nach einer eingehenden Diskussion mit dem Management des betroffenen Unternehmens getroffen.

Pro Jahr werden zwischen 25 und 30 Unternehmen geprüft. An der Entwicklung der Fehlerfeststellungen lasse sich ein Erfolg ablesen: Lag die Fehlerquote im ersten Jahr des Bestehens noch bei rund 45%, ging sie bis 2018 auf unter 20% zurück. Der gesetzliche Auftrag, durch Präventivwirkung die Qualität der Rechnungslegung zu verbessern, sei somit erfüllt worden.

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